Gelingt mit Re- und Upskilling die Transformation?

Die heutige Wirtschaft verlangt nach ESG-Manager:innen, Data-Scientists und Blockchain-Entwickler:innen. Und das sind nur drei der vielen neuen Berufsfelder. Organisation müssen also Stellen besetzen, die es vor wenigen Jahren noch gar nicht gab. Doch auch klassische Berufe benötigen neuartige Skillsets. Viele Unternehmen geraten ins Straucheln beim Versuch, Schritt zu halten.

In der neuen Podcastfolge von ZEIT für Unternehmer geht Moderator Felix Jung der Frage nach, welche Bedürfnisse Branchen und Unternehmen in Sachen Fort- und Weiter­bildung mitbringen. Und wie sie lebens­langes Lernen ermöglichen.

Matthias Toepfer, Referatsleiter „Hoch­schul­politik und Politischer Dialog“ beim Branchen­verband Süd­west­metall, sagt: „Digitalisierung, alternative Antriebs­technologien und KI sind nur drei Beispiele dafür, in welcher umgreifenden Transformation sich unsere Branche gerade befindet“. Das Anforderungs­profil der Ingenieur:innen wandele sich besonders stark, so Toepfer. In Kooperation mit Weiter­bildungs­angeboten der Hochschulen sei es jedoch möglich, für Mit­arbeiter:innen und Führungs­kräfte ein passendes Re- oder Upskilling bereit­zu­stellen.

Das bestätigt auch Eleonore Diarra, zuständig für den Bereich „People Transformation“ bei BOSCH. Denn Digitalisierung, Klimawandel oder Demografie seien Themen, die im Konzern zu tief­greifenden Kompetenz­veränderungen führten. Trotz interner Bildungs­angebote greife auch BOSCH auf die Weiter­bildungen des Hoch­schul­verbundes SÜDWISSEN zurück.

„Besonders das Data-Programm steht bei uns hoch im Kurs. Viele Mitarbeiter:innen lassen sich zu Daten­bank-SQL, praktischer Statistik oder dem Bedienen von entsprechenden Visualisierungs­tools weiterbilden“, so Diarra.

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