Was treibt Unternehmer:innen an? Die Mittelstandsstudie
Zwei Jahre Pandemie haben den Mittelstand vor viele Herausforderungen gestellt. Doch die Ergebnisse der Mittelstandsstudie von ZEIT für Unternehmer und der Stiftung „In guter Gesellschaft“ zeigen, dass Unternehmer:innen trotz allem optimistisch in die Zukunft blicken.
Anke Rippert hat schon als Kind erlebt, was Unternehmertum bedeutet. Ihr Vater gründete 1966 eine Firma für Produktionsanlagen, und das war fortan immer ein Thema – zu Hause und sogar im Urlaub. Selbst hat Rippert dann als Geschäftsführerin einer eigenen PR-Agentur und eines Verlages gearbeitet und ist dadurch immer wieder mit neuen Perspektiven auf das Unternehmertum konfrontiert worden. Zusammen mit ihrem Bruder Thomas hat sie daher die Stiftung „In guter Gesellschaft“ gegründet.
„Wir sind am Scheideweg“
Mit der Stiftung möchte sie nicht nur ein vertrauliches Netzwerk zur Verfügung stellen, sondern zugleich auch inhaltlich arbeiten: „Wir sind am Scheideweg.“ Purpose-driven, Start-up, neue Wirtschaft und tradiertes Unternehmertum: Zwischen diesen Polen möchte „In guter Gesellschaft“ neue Ansätze vermitteln.
Ein erstes großes Projekt der Stiftung ist die gemeinsam mit ZEIT für Unternehmer durchgeführte Mittelstandsstudie. Mehr als 400 Unternehmer:innen haben teilgenommen und so einen Einblick in die Heterogenität des Mittelstandes gegeben. Rippert zeigte sich beeindruckt vom „unternehmerischen Mindset“: Obgleich 38 Prozent der Befragten angaben, schon mal ans Aufgeben gedacht zu haben, blicken 73 Prozent optimistisch in die Zukunft.
Im Rahmen des Thementags ZEIT für Unternehmer Edition Nord, der am 10.6.2022 in Hamburg stattfand, diskutierte Anke Rippert mit Jens Tönnesmann, verantwortlicher Redakteur von ZEIT für Unternehmer, welche Themen den Mittelstand sonst noch bewegen.
Die spannendsten Ausschnitte aus ihrem Gespräch sehen Sie hier: