
Zia-Fellows kennenlernen
Zia - Visible Women in Science
Lernen Sie unsere Fellows kennen
Eine Initiative des ZEIT Verlags
In dem einjährigen Fellowship-Programm Zia erhalten junge Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit, sich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzubilden und zu entwickeln. Durch den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung untereinander sowie mit weiblichen Role Models und institutionellen Unterstützern aus Wissenschaft und Forschung können wir gemeinsam die Position und Potenziale unserer Fellows im Wissenschaftssystem stärken und vorantreiben.
Die Fellows des Zia-Programms 2022/23

Ich arbeite derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entrepreneurship & Innovation der Universität Bayreuth. Ich promoviere an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und untersuche in meinen aktuellen Forschungsprojekten die Kommunikation und Wirkung von Gründerinnen sowie Stereotypisierungen, mit denen sich gescheiterte Gründer*innen konfrontiert sehen.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Seit jeher faszinieren mich Unternehmer*innen und die Frage, welchen Einfluss gezielte Kommunikation auf den unternehmerischen Erfolg hat. Durch meine Forschung habe ich die Möglichkeit, mit großartigen Gründerinnen, Managerinnen, Investorinnen und Forscherinnen in Kontakt zu treten. Es ist unheimlich inspirierend, die Wege verschiedenster Frauen begleiten, erforschen und miterleben zu dürfen.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Seit jeher faszinieren mich Unternehmer*innen und die Frage, welchen Einfluss gezielte Kommunikation auf den unternehmerischen Erfolg hat. Durch meine Forschung habe ich die Möglichkeit, mit großartigen Gründerinnen, Managerinnen, Investorinnen und Forscherinnen in Kontakt zu treten. Es ist unheimlich inspirierend, die Wege verschiedenster Frauen begleiten, erforschen und miterleben zu dürfen.
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privat

Als Gesundheitswissenschaftlerin forsche ich zu Personaleinsatz und Personalentwicklung in der Altenpflege. Mein Anliegen ist es, die Arbeitssituation in der Altenpflege attraktiver zu gestalten. Nach 15 Jahren Studium, Forschung und Lehre in den Niederlanden, erfülle ich in 2023 erstmals einen Lehrauftrag an einer deutschen Hochschule (HAW). Privat bin ich Mutter von zwei Kleinkindern.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Unzählige Frauen inspirieren mich, egal ob Typ Pippi oder Typ Annika. Zuletzt haben mich diese zwei Frauen beeindruckt: Ragnhild Struss (Gründerin einer Karriereberatungsagentur) und Prof. Dr. Judith Ackermann (FH Potsdam). Ragnhild Struss ist eine der eloquentesten Frauen, die ich kenne. Judith Ackermann zeigt, dass Lebensläufe von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen nicht geradlinig sein müssen.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Unzählige Frauen inspirieren mich, egal ob Typ Pippi oder Typ Annika. Zuletzt haben mich diese zwei Frauen beeindruckt: Ragnhild Struss (Gründerin einer Karriereberatungsagentur) und Prof. Dr. Judith Ackermann (FH Potsdam). Ragnhild Struss ist eine der eloquentesten Frauen, die ich kenne. Judith Ackermann zeigt, dass Lebensläufe von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen nicht geradlinig sein müssen.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Wie verändern sich unsere Bewegungsabläufe in Schwerelosigkeit? Im Hinblick auf geplante Mond- und Marsmissionen gewinnen diese Fragen immer mehr an Bedeutung. Im Rahmen meiner Promotion an der Deutschen Sporthochschule Köln untersuche ich die Auswirkungen von Schwerelosigkeit und langer Immobilisation auf die Neuromechanik des Körpers.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Katherine Johnson, Naturwissenschaftlerin und Pionierin der Raumfahrt. Sie trug maßgeblich dazu bei, die erste bemannte Erdumrundung erfolgreich durchzuführen. Sie setzte sich trotz aller Widerstände ihrer Person gegenüber mit ihrem fachlichen Können durch und ist für mich daher ein großes Vorbild. Sie beweist, wie wichtig es ist, seine Ziele niemals aus den Augen zu verlieren.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Katherine Johnson, Naturwissenschaftlerin und Pionierin der Raumfahrt. Sie trug maßgeblich dazu bei, die erste bemannte Erdumrundung erfolgreich durchzuführen. Sie setzte sich trotz aller Widerstände ihrer Person gegenüber mit ihrem fachlichen Können durch und ist für mich daher ein großes Vorbild. Sie beweist, wie wichtig es ist, seine Ziele niemals aus den Augen zu verlieren.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Psychologin und schlafe unglaublich gerne! Als Chronobiologin erforsche ich Schlaf auch wissenschaftlich, aber immer mit Anwendungsbezug. Ich bin Vollblut-Bayerin mit englischem Humor und in der Welt zuhause. Besonders wohl fühle ich mich in der Forschung und in der Natur. Im alpinen Gelände helfe ich auch Menschen als ehrenamtliche Bergretterin.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
In 10 Jahren werden 70% der Professuren von Frauen bekleidet, 30% von Männern. Dann hätten wir eine Umkehrung der jetzigen Verhältnisse. Fühlt sich irgendwie seltsam an, oder? Und genau das sollte es nicht! Veränderung beginnt auch im Kopf.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
In 10 Jahren werden 70% der Professuren von Frauen bekleidet, 30% von Männern. Dann hätten wir eine Umkehrung der jetzigen Verhältnisse. Fühlt sich irgendwie seltsam an, oder? Und genau das sollte es nicht! Veränderung beginnt auch im Kopf.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Theologin und Ethikerin an der Universität Bonn. In meiner Forschung beschäftige ich mich mit ethischen Fragen der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz. Da neue Technologien wie KI unser Zusammenleben grundlegend verändern, steht im Zentrum der gemeinsamen Forschung mit meinen Kolleg:innen, wie solche Transformationen gerecht und verantwortlich gestaltet werden können.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Ich bin zuversichtlich, dass wir in 10 Jahren viele Frauen in Top-Positionen in der Wissenschaft sehen und sich Strukturen verändert haben, vor allem, was die Vereinbarung von Familie und einer wissenschaftlichen Karriere angeht. Dafür wünsche ich mir, dass speziell Wissenschaftsorganisationen mehr ausprobieren, neue Lösungen suchen und innovative Ideen für fairere Arbeitsstrukturen vorantreiben
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Ich bin zuversichtlich, dass wir in 10 Jahren viele Frauen in Top-Positionen in der Wissenschaft sehen und sich Strukturen verändert haben, vor allem, was die Vereinbarung von Familie und einer wissenschaftlichen Karriere angeht. Dafür wünsche ich mir, dass speziell Wissenschaftsorganisationen mehr ausprobieren, neue Lösungen suchen und innovative Ideen für fairere Arbeitsstrukturen vorantreiben
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin studierte Philosophin sowie Germanistin und bald fertig promovierte Literaturwissenschaftlerin. Aktuell arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 1385 Recht und Literatur und als Lehrende am Germanistischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo ich auch Gleichstellungsaufgaben universitätspolitisch nachgehe.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Im Grunde potenziell jede Frau, die eigenwillig ist und nicht davor zurückschreckt, mit Rollenerwartungen zu brechen – ob nun im Lauten oder im Leisen. Im größeren Stil zuletzt wohl Vivienne Westwood
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Im Grunde potenziell jede Frau, die eigenwillig ist und nicht davor zurückschreckt, mit Rollenerwartungen zu brechen – ob nun im Lauten oder im Leisen. Im größeren Stil zuletzt wohl Vivienne Westwood
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Seit 2022 forsche ich an der Hochschule Aalen mit partizipativen Methoden zu „KI in der Arbeitswelt der Zukunft“. Studiert und promoviert habe ich in Mainz. Ich bin Kulturanthropologin, Künstlerin, Aktivistin, Sorgearbeiterin und Wahl-Freiburgerin.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Mich inspirieren Frauen*, die sich in klassischen Männerdomänen durchgesetzt haben, ohne sich die dort übliche Schnauzbartmentalität zu eigen zu machen, wie z.B. Prof.in Doris Aschenbrenner. Inspirierend finde ich außerdem Wissenschaftlerinnen, die auch außerhalb der Wissenschaft durch ihr politisches und künstlerisches Engagement sichtbar sind, wie z.B. Dr.in Reyhan Şahin oder Dr.in Berit Glanz.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Mich inspirieren Frauen*, die sich in klassischen Männerdomänen durchgesetzt haben, ohne sich die dort übliche Schnauzbartmentalität zu eigen zu machen, wie z.B. Prof.in Doris Aschenbrenner. Inspirierend finde ich außerdem Wissenschaftlerinnen, die auch außerhalb der Wissenschaft durch ihr politisches und künstlerisches Engagement sichtbar sind, wie z.B. Dr.in Reyhan Şahin oder Dr.in Berit Glanz.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich habe Philosophie, Geschichte und Jura in Berlin und Paris studiert und promoviere im Öffentlichen Recht an der Schnittstelle zur Künstlichen Intelligenz im Justizbereich. Ich forsche zur Datafizierung der Rechtsprechung, also zur automatisierten Rechtsprechungsauswertung und welche Implikationen sie auf die Gesellschaft und den Rechtsstaat hat.
Wie können Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden?
Frauen* müssen sich bewusst machen, dass sie mutiger werden dürfen. Es ist nicht arrogant oder eingebildet von sich und der eigenen Forschung zu berichten – im echten Leben oder auf Social Media. Wir müssen uns bewusstwerden, dass wir Vorbilder sind. Unsere Sichtbarkeit steht für ein großes Ganzes. Frauen können demnach sichtbarer werden, indem sie selbstbewusst für sich und ihre Sache einstehen. Keine Hemmungen.
Wie können Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden?
Frauen* müssen sich bewusst machen, dass sie mutiger werden dürfen. Es ist nicht arrogant oder eingebildet von sich und der eigenen Forschung zu berichten – im echten Leben oder auf Social Media. Wir müssen uns bewusstwerden, dass wir Vorbilder sind. Unsere Sichtbarkeit steht für ein großes Ganzes. Frauen können demnach sichtbarer werden, indem sie selbstbewusst für sich und ihre Sache einstehen. Keine Hemmungen.
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Annette Koroll Fotos

Ich habe einen multidisziplinären Hintergrund und unterstütze seit mehr als 5 Jahren an einem der größten Universitätskrankenhäusern Europas Ärztinnen und Ärzte ihre digitalen Gesundheitslösungen zu Patienten und Patientinnen und in Gesundheitssysteme weltweit zu bringen. Es handelt sich dabei um eine sehr interessante und täglich herausfordernde Aufgabe an der Schnittstelle zwischen Patientenversorgung, klinischer Innovation, Regulatorik, Administration.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Ich bin inspiriert von Katherine Johnson. Sie war Mathematikerin bei der NASA und hat die Raumfahrt in einer Zeit wesentlich vorangetrieben, in der sie nicht nur gegen Rassentrennung zu kämpfen hatte, sondern auch gegen Vorteile gegenüber Frauen in diesem Beruf. Katherine hat mit Leistung und Beharrlichkeit überzeugt. Trotz großer Begabung hat ihr Lebenslauf viele Ecken und Kanten bis sie in Langley gelandet ist und durch ihre hochkomplexen Berechnungen u.a. den ersten Flug zum Mond ermöglicht hat. Ein Blick in der Vergangenheit stellt oft die eigenen Herausforderungen in einen anderen Kontext und relativiert viele Dinge.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Ich bin inspiriert von Katherine Johnson. Sie war Mathematikerin bei der NASA und hat die Raumfahrt in einer Zeit wesentlich vorangetrieben, in der sie nicht nur gegen Rassentrennung zu kämpfen hatte, sondern auch gegen Vorteile gegenüber Frauen in diesem Beruf. Katherine hat mit Leistung und Beharrlichkeit überzeugt. Trotz großer Begabung hat ihr Lebenslauf viele Ecken und Kanten bis sie in Langley gelandet ist und durch ihre hochkomplexen Berechnungen u.a. den ersten Flug zum Mond ermöglicht hat. Ein Blick in der Vergangenheit stellt oft die eigenen Herausforderungen in einen anderen Kontext und relativiert viele Dinge.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich promoviere als Medienpsychologin an der Universität Duisburg-Essen. Ich beschäftige mich mit dem Einfluss von Sozialen Medien auf demokratische Prozesse. Obwohl viele Menschen Soziale Medien nutzen, um sich über aktuelle Politik zu informieren, sind die Lerneffekte minimal. Ich untersuche, warum wir trotzdem das Gefühl haben, informiert zu werden.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Es fällt mir schwer optimistische Visionen zu formulieren, wenn ich mir die aktuellen Zahlen von Professorinnen und die langfristigen Beschäftigungsperspektiven (#ichbinhanna) in der Wissenschaft anschaue. Damit der Wissenschaftsstandort Deutschland für Frauen attraktiv wird, braucht es: Promotionen ohne prekäre Teilzeitverträge, eine konsequente Verfolgung von Sexismusvorwürfen, mehr Väter in Elternzeit, geteilte Professuren, eine Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes etc.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Es fällt mir schwer optimistische Visionen zu formulieren, wenn ich mir die aktuellen Zahlen von Professorinnen und die langfristigen Beschäftigungsperspektiven (#ichbinhanna) in der Wissenschaft anschaue. Damit der Wissenschaftsstandort Deutschland für Frauen attraktiv wird, braucht es: Promotionen ohne prekäre Teilzeitverträge, eine konsequente Verfolgung von Sexismusvorwürfen, mehr Väter in Elternzeit, geteilte Professuren, eine Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes etc.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich arbeite in der Arzneimittel-Entwicklung bei einem pharmazeutischen Unternehmen in Paris. Als Strukturbiologin untersuche ich wie Wirkstoffe mit ihren Zielstrukturen im Körper interagieren und damit Krankheitsprozesse unterbinden. Insbesondere liegt mir die Automatisierung der Methoden am Herzen, damit wir neue Therapien schneller entwickeln und so das Leben von Patienten verbessern können.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Ich bin von Prof. Sarah Gilbert, Virologin an der Uni Oxford zutiefst beeindruckt. Mit der Entwicklung des Impfstoffs gegen Covid-19 hat sie dank Ihrer Forschung nicht nur auf eine globale Krise rasch reagiert, sondern auch zahlreiche Menschenleben gerettet und Geschichte geschrieben. Trotz Ihrer Bekanntheit ist sie bodenständig geblieben und fährt weiterhin jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Ich bin von Prof. Sarah Gilbert, Virologin an der Uni Oxford zutiefst beeindruckt. Mit der Entwicklung des Impfstoffs gegen Covid-19 hat sie dank Ihrer Forschung nicht nur auf eine globale Krise rasch reagiert, sondern auch zahlreiche Menschenleben gerettet und Geschichte geschrieben. Trotz Ihrer Bekanntheit ist sie bodenständig geblieben und fährt weiterhin jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Als Clinical Scientist an der Max Planck School of Cognition untersuche ich die Interaktion von Körper und Wahrnehmung. Als erste Studierende der Familie dachte ich lange Zeit, dass ich lediglich meinen fehlenden akademischen Hintergrund aufholen müsste – und erkannte daher erst nach meinem Studium der Medizin, Psychologie und Philosophie, dass ich auch mein Geschlecht auszugleichen habe.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Vor unserem Grundgesetz sind Männer und Frauen gleich. Daraus wird häufig abgeleitet, dass Ungleichheiten überwunden sind. Wir haben ein System, das vordergründig gleiche Chancen bietet. Wir übersehen, dass Gesetze wie Ehegattensplitting trotz theoretisch gleicher Möglichkeiten ungleiche Bedingungen schaffen. Für 2033 hoffe ich, dass die uns garantierte Gleichheit gelebt wird.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Vor unserem Grundgesetz sind Männer und Frauen gleich. Daraus wird häufig abgeleitet, dass Ungleichheiten überwunden sind. Wir haben ein System, das vordergründig gleiche Chancen bietet. Wir übersehen, dass Gesetze wie Ehegattensplitting trotz theoretisch gleicher Möglichkeiten ungleiche Bedingungen schaffen. Für 2033 hoffe ich, dass die uns garantierte Gleichheit gelebt wird.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Fischereibiologin am Thünen-Institut für Ostseefischerei in Rostock. Seit Sommer leite ich die pelagische Arbeitsgruppe am Institut, das heißt ich beschäftige mich mit den Schwarmfischen Hering und Sprotte in der Ostsee. Ein großer Teil meiner Arbeit nehmen die jährlichen Ausfahrten mit unseren Fischereiforschungsschiffen ein, bei denen wir den aktuellen Zustand der Bestände bestimmen.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Im Jahr 2033 werden Frauen als ebenso kompetent wahrgenommen wie Männer – unabhängig von Geschlecht, Alter oder anderen Zuschreibungen. Wissenschaftlerinnen werden außerdem nicht mehr als exotisch in ihrem Fachgebiet dargestellt. Es ist selbstverständlich, dass Frauen alle Arbeitsbereiche besetzen können - der Fokus liegt auf ihrem Wissen und nicht mehr auf der Besonderheit der Person in dieser Position.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Im Jahr 2033 werden Frauen als ebenso kompetent wahrgenommen wie Männer – unabhängig von Geschlecht, Alter oder anderen Zuschreibungen. Wissenschaftlerinnen werden außerdem nicht mehr als exotisch in ihrem Fachgebiet dargestellt. Es ist selbstverständlich, dass Frauen alle Arbeitsbereiche besetzen können - der Fokus liegt auf ihrem Wissen und nicht mehr auf der Besonderheit der Person in dieser Position.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Gewässerökologin. Meine Forschung konzentriert sich auf das Ökosystem See und die Interaktionen zwischen Nährstoffen, pflanzlichem und tierischen Plankton. Mich interessiert, wie von Menschen gemachte Umweltveränderungen diese Interaktionen beeinflussen, ob sich die einzelnen Organismen anpassen können, und welche Konsequenzen all dies für den See hat.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Mich inspiriert jede Frau, die für ihre Rechte einsteht und Freiheiten für andere erkämpft. Die ihre Stimme den Schwachen leiht und sich für die Sache anderer einsetzt. Ganz aktuell inspirieren mich die iranischen Frauen mit ihrem unbeschreiblichen Mut und ihrer Stärke.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Mich inspiriert jede Frau, die für ihre Rechte einsteht und Freiheiten für andere erkämpft. Die ihre Stimme den Schwachen leiht und sich für die Sache anderer einsetzt. Ganz aktuell inspirieren mich die iranischen Frauen mit ihrem unbeschreiblichen Mut und ihrer Stärke.
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privat

Ich bin Principal Investigator an der Berlin School of Mind and Brain der Humboldt-Universität. Hier untersuche ich in einem interdisziplinären und innovativen Team die neuronale Basis des Selbstkonzeptes mit neurowissenschaftlichen Methoden und mit dem Ziel diese Forschung auch in den größeren Dienst der Förderung psychischer Gesundheit zu stellen.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Eine sehr inspirierende Frau für mich ist die Psychologin Emma Seppälä an der Yale School of Management in den USA. Sie überzeugt mich mit Ihrem wissenschaftlich inspirierten Vorhaben, mehr Erkenntnisse zu emotionaler und sozialer Intelligenz in die wissenschaftliche Praxis fließen zu lassen: Warum sind Teams produktiver, wenn sie im empathischen und nicht kompetitiven Austausch miteinander stehen? Wie so ist das wichtig für das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz?
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Eine sehr inspirierende Frau für mich ist die Psychologin Emma Seppälä an der Yale School of Management in den USA. Sie überzeugt mich mit Ihrem wissenschaftlich inspirierten Vorhaben, mehr Erkenntnisse zu emotionaler und sozialer Intelligenz in die wissenschaftliche Praxis fließen zu lassen: Warum sind Teams produktiver, wenn sie im empathischen und nicht kompetitiven Austausch miteinander stehen? Wie so ist das wichtig für das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz?
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Doktorandin am Lehrstuhl für Biophysik und Molekulare Materialien und dem Center for Nanoscience an der LMU München sowie dem Debye Institut für Nanomaterialien und dem Department für Physik der Universität Utrecht in den Niederlanden. Meine Forschung konzentriert sich auf physikalische Fragen in komplexen biologischen Systemen auf der Ebene einzelner Moleküle.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Ich hatte das große Glück, in meiner wissenschaftlichen Laufbahn vielen bemerkenswerten Frauen zu begegnen. Zwei Forscherinnen, die mich besonders inspiriert haben, sind Carleen Kluger und Diana Pippig. Sie haben mir gezeigt, wie man verantwortungsvoll forscht, wie man Familie und Privatleben mit dem Forschungsalltag in Einklang bringen kann und wie Frauen sich gegenseitig persönlich, akademisch und Karriere-technisch unterstützen können.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Ich hatte das große Glück, in meiner wissenschaftlichen Laufbahn vielen bemerkenswerten Frauen zu begegnen. Zwei Forscherinnen, die mich besonders inspiriert haben, sind Carleen Kluger und Diana Pippig. Sie haben mir gezeigt, wie man verantwortungsvoll forscht, wie man Familie und Privatleben mit dem Forschungsalltag in Einklang bringen kann und wie Frauen sich gegenseitig persönlich, akademisch und Karriere-technisch unterstützen können.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin promovierte Sozialwissenschaftlerin (Japanwissenschaften und Politische Wissenschaft Südasiens), arbeite derzeit an einem Auslandsinstitut der Max Weber Stiftung in Tokyo und beschäftige mich mit der Frage, wie und wo Menschen im Kontext sich verändernder sozio-ökonomischer Gegebenheiten und globaler Prozesse und Entwicklungen Beziehungen leben und Zugehörigkeit(en) herstellen.
Wie können Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden?
Durch eine Vielzahl von Veränderungen auf unterschiedlichen Ebenen, bspw. spezifische Förderprogramme, Vorbilder und Expertinnen im öffentlichen Diskurs, aber auch Gleichberechtigung (privat und beruflich), ein Ende prekärer, unplanbarer akademischer Karrieren, ein Überdenken und Umstrukturieren auch männlicher Berufs- und Wissenschaftskarrieren sowie entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen.
Wie können Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden?
Durch eine Vielzahl von Veränderungen auf unterschiedlichen Ebenen, bspw. spezifische Förderprogramme, Vorbilder und Expertinnen im öffentlichen Diskurs, aber auch Gleichberechtigung (privat und beruflich), ein Ende prekärer, unplanbarer akademischer Karrieren, ein Überdenken und Umstrukturieren auch männlicher Berufs- und Wissenschaftskarrieren sowie entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen.
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PassStudio

Ich bin naturwissenschaftliche Doktorandin in der Rheumatologie. In meiner Promotion untersuche ich den Stoffwechsel von Immunzellen, um die Entstehung rheumatischer Erkrankungen besser zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln. From Bench to Bedside Volleyballcourt – wenn ich nicht im Labor stehe, stehe ich auf dem Spielfeld, in der Halle und im Sommer im Sand.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Meine Großmutter hat mal zu mir gesagt: „Sei froh, dass du überhaupt studieren darfst!“. Dieser Satz und dass auch 2022 (m)eine Promotion immer noch ein Privileg ist, kommt mir immer mal wieder in den Sinn. Mit meiner Betreuerin, meinen Kolleginnen und Freudinnen in der Wissenschaft zusammenzuarbeiten inspiriert mich dann, weibliche Wissenschaft ein Stückchen selbstverständlicher zu machen.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Meine Großmutter hat mal zu mir gesagt: „Sei froh, dass du überhaupt studieren darfst!“. Dieser Satz und dass auch 2022 (m)eine Promotion immer noch ein Privileg ist, kommt mir immer mal wieder in den Sinn. Mit meiner Betreuerin, meinen Kolleginnen und Freudinnen in der Wissenschaft zusammenzuarbeiten inspiriert mich dann, weibliche Wissenschaft ein Stückchen selbstverständlicher zu machen.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Als Maschinenbauingenieurin forsche ich in der Technikdidaktik zu Problemlösekompetenzen. Probleme werden am besten in heterogenen Teams gelöst, diese fehlen in der Technik. Daher setze ich mich für Initiativen wie den Frauenstudiengang Maschinenbau ein, die eine Erhöhung des Frauenanteils in STEM fokussieren. So erreichen wir Diversität in Perspektiven und schaffen einen Ausgleich mit Impact.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Meine Vision für 2033 sind offene Strukturen: Frauen müssen sich nicht mehr beweisen, Männer sind auch monatelang in Elternzeit -ohne Wow-Effekt -, stabile Kinderbetreuung durch mehr Erzieher:innen. Geschäfte werden nicht nur auf dem Golf-, sondern auch auf dem Spielplatz geschlossen. 2033 leben wir in einer Gesellschaft, die sich offen austauscht und einen starken Zusammenhalt bietet.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Meine Vision für 2033 sind offene Strukturen: Frauen müssen sich nicht mehr beweisen, Männer sind auch monatelang in Elternzeit -ohne Wow-Effekt -, stabile Kinderbetreuung durch mehr Erzieher:innen. Geschäfte werden nicht nur auf dem Golf-, sondern auch auf dem Spielplatz geschlossen. 2033 leben wir in einer Gesellschaft, die sich offen austauscht und einen starken Zusammenhalt bietet.
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privat

Ich bin HAW-Professorin für Ingenieurmathematik und Optimierung technischer Systeme an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Neben der Lehre in allen wichtigen mathematischen Bereichen des Ingenieurwesens beschäftige ich mich in der Forschung mit der nachhaltigen Mobilität und suche Antworten auf Fragen, wie: „Welche Entwicklungsmethoden unterstützen die nachhaltige Produktentstehung mobiler Systeme am besten?“
Wie können Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden?
Das ist eine interessante Frage für mich, als Elektroingenieurin im Forschungsbereich der elektrischen Antriebstechnik bekomme ich die Sichtbarkeit ein Stück weit in die Wiege gelegt. Sobald ich auf einer Konferenz vortrage, bin ich als eine der wenigen anwesenden Frauen sofort sichtbar ohne etwas dafür tun zu müssen. Diese Tatsache, kombiniert mit meiner Forschungsexpertise hat mich zu einem großen Netzwerk kommen lassen, aus welchem immer wieder neue Forschungsideen entstehen. Also MINT-Fach studieren und Forschungsexpertise aufbauen!
Wie können Frauen in der Wissenschaft sichtbarer werden?
Das ist eine interessante Frage für mich, als Elektroingenieurin im Forschungsbereich der elektrischen Antriebstechnik bekomme ich die Sichtbarkeit ein Stück weit in die Wiege gelegt. Sobald ich auf einer Konferenz vortrage, bin ich als eine der wenigen anwesenden Frauen sofort sichtbar ohne etwas dafür tun zu müssen. Diese Tatsache, kombiniert mit meiner Forschungsexpertise hat mich zu einem großen Netzwerk kommen lassen, aus welchem immer wieder neue Forschungsideen entstehen. Also MINT-Fach studieren und Forschungsexpertise aufbauen!
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich promoviere zu feministischer Sicherheitspolitik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und bin ein großer Masolo Podcast Fan. Als Gastforscherin arbeitete ich am Institute for Women, Peace & Security der Georgetown University in Washington D.C. sowie am Institute for Peace and Security Studies) der Addis Ababa University.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Auf Professorinnen heutzutage lastet ein extremer Druck. Dies wirkt auf mich als Nachwuchswissenschaftlerin eher abschreckend. Für 2033 wünsche ich mir, dass Frauen Professorinnen werden können, ohne zahlreiche private Opfer bringen zu müssen.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Auf Professorinnen heutzutage lastet ein extremer Druck. Dies wirkt auf mich als Nachwuchswissenschaftlerin eher abschreckend. Für 2033 wünsche ich mir, dass Frauen Professorinnen werden können, ohne zahlreiche private Opfer bringen zu müssen.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Volkswirtin an der Universität Köln und Mitglied des Exzellenzclusters ECONtribute: Markets & Public Policy. Ich untersuche u.a. folgenden Frage: Wie kann das Steuer- und Transfersystem verbessert werden? Welche Auswirkungen haben Transparenzregelungen von Einkünften? Wie hängen Open Data und Publikationsverzerrungen von Forschungsergebnissen zusammen?
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Meine Töchter: Kinder sind unsere Zukunft. Sie zeigen mir, dass man niemals alles wissen kann, es sich aber lohnt möglichst viel zu verstehen. Sie sind neugierig, und probieren aus. Sie haben einen unvoreingenommenen Blick und leben im Hier und Jetzt.
Welche Frau inspiriert dich und warum?
Meine Töchter: Kinder sind unsere Zukunft. Sie zeigen mir, dass man niemals alles wissen kann, es sich aber lohnt möglichst viel zu verstehen. Sie sind neugierig, und probieren aus. Sie haben einen unvoreingenommenen Blick und leben im Hier und Jetzt.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin Wissenschaftlerin, Mutter sowie in den USA und Deutschland zugelassene Ärztin. Meine klinischen Tätigkeiten in Deutschland und wissenschaftlichen Aufenthalte an der Harvard Medical School zeigten mir, wie wichtig die Verfügbarkeit von Daten ist. Daher forsche ich im Bereich Medizininformatik an effizienten und fairen digitalen Lösungen, von denen die gesamte Bevölkerung profitieren kann.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Meine Vision für 2033 ist die Vereinbarkeit von Familie und Karriere in der Wissenschaft, nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer, damit häusliche und berufliche Aufgaben gerechter verteilt werden können. Ein höherer Frauenanteil an der Spitze in der Wissenschaft könnte zum einen Vorbilder für Nachwuchswissenschaftlerinnen und zum anderen gendergerechtere Forschung generieren.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
Meine Vision für 2033 ist die Vereinbarkeit von Familie und Karriere in der Wissenschaft, nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer, damit häusliche und berufliche Aufgaben gerechter verteilt werden können. Ein höherer Frauenanteil an der Spitze in der Wissenschaft könnte zum einen Vorbilder für Nachwuchswissenschaftlerinnen und zum anderen gendergerechtere Forschung generieren.
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Phil Dera für die ZEIT Verlagsgruppe

Ich bin promovierte Elektrotechnikerin und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg tätig. Zurzeit arbeite ich an einem Projekt im Bereich „Autonomes Fahren“. Ehrenamtlich engagiere ich mich, Mädchen zu unterstützen, die sich für Mathematik, Naturwissenschaften bzw. Technik interessieren.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
In meiner Vision 2033 trauen sich mehr Frauen, in den MINT-Fächern zu studieren, zu forschen, zu promovieren und zu habilitieren. Dabei können sie sich auf die Unterstützung der Politik und unserer Gesellschaft verlassen. Zudem ist die Anzahl der Professorinnen an deutschen Universitäten und Hochschulen, sowie der Frauen in den Gremien, die Entscheidungen über Forschungsfördermittel treffen, etwa paritätisch.
Was ist deine Vision für Frauen in der Wissenschaft im Jahr 2033?
In meiner Vision 2033 trauen sich mehr Frauen, in den MINT-Fächern zu studieren, zu forschen, zu promovieren und zu habilitieren. Dabei können sie sich auf die Unterstützung der Politik und unserer Gesellschaft verlassen. Zudem ist die Anzahl der Professorinnen an deutschen Universitäten und Hochschulen, sowie der Frauen in den Gremien, die Entscheidungen über Forschungsfördermittel treffen, etwa paritätisch.