„Der Einzelschreibtisch hat ausgedient“
Wie sieht das Büro der Zukunft aus? Raphael Gielgen, Trendscout beim Möbelhersteller Vitra, skizziert seine Vision davon, welche Räume Arbeit nun braucht.
Nichts wirkt heute gestriger als alte Großraumbüros, Papierkalender, Regale voller Aktenordner oder gar Festnetztelefone. Aber welche Arbeitsumgebung passt in die Zeit nach Corona? Raphael Gielgen will unsere neue Welt zunächst begreifen, um sie zu gestalten. Dazu sucht er nach veränderten Verhaltensmustern, aus denen er Rückschlüsse zieht, welche neuen Bedürfnisse Beschäftigte in Zukunft haben. „Wenn die Architektur der Arbeit eine Software ist, dann gibt es für die aus der alten Welt bald kein Update mehr“, prognostiziert er. Auch ein Denken in Rationalität, Effizienz und Produktivität habe ausgedient. „Jetzt und noch mehr in Zukunft brauchen wir viel Kreativität und Intuition, und dafür braucht es völlig neue Räume.“
Wie genau diese Räume aussehen und wie Führungskräfte umdenken müssen, um bessere Bedingungen zu schaffen, diskutierte er mit Studio-ZX-Geschäftsführer Dr. Mark Schiffhauer im Rahmen der digitalen Themenwoche ZEIT für Arbeit, die vom 1. bis 5. März 2021 stattfand.
Seine wichtigsten Reflexionen zu Büros der Zukunft sehen Sie hier: