
Wie Klimaschutz und Chemie zusammenpassen
AnzeigeBASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Brudermüller erklärt seine Formel für eine nachhaltige Verbindung aus Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit.
In fast allen Gegenständen des Alltags steckt sie: Chemie. Von dem Moment, an dem wir uns aus unserem gemütlichen Bett erheben, über die Mittel, mit denen wir unsere Kleidung waschen, und die Materialien, mit denen wir schreiben, bis zum Sofa, auf das wir uns abends fallen lassen. Die drittgrößte deutsche Industriebranche und eine der energieintensivsten Branchen überhaupt steht vor dem größten Umbruch ihrer Geschichte: der Transformation in Richtung Klimaneutralität. Eigenen Aussagen zufolge ist es technologisch möglich, die Chemieindustrie, die aktuell für fast ein Fünftel der Gesamtemissionen der deutschen Industrie verantwortlich ist, bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu machen. Ob sich dieses ehrgeizige Vorhaben realisieren lässt, hängt nicht nur an der Branche selbst, sondern auch daran, wie andere Player, etwa die Politik und gesellschaftliche Stakeholder:innen, sie unterstützen.
Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender des Branchenprimus BASF, erläutert in dieser Folge, warum Kooperation in jeder Hinsicht für diese Transformation so wichtig ist. Er verrät außerdem, was BASF in Sachen Klimaschutz vorhat und wie die Klimastrategie des Unternehmens die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft stärkt. Dies sind konkret sowohl der Ersatz fossiler Energieträger durch elektrischen Strom aus erneuerbaren Quellen als auch die Entwicklung neuer CO2-freier Verfahren für die Herstellung von Chemikalien. Dr. Brudermüller gibt zudem einen Ausblick auf die Projekte von BASF im Hinblick auf eine Kreislaufwirtschaft und auf seine Aktivitäten als Präsident des europäischen Chemieverbands Cefic in Brüssel.
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Dr. Martin Brudermüller ist Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. Der promovierte Chemiker und Manager begann seine Laufbahn bei BASF nach einem Postdoc-Aufenthalt an der University of California in Berkeley, USA. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen war er von Mai 2011 bis 2018 stellvertretender Vorstandsvorsitzender und von Mai 2015 bis Januar 2021 Chief Technology Officer (CTO) der BASF SE. Er war auch Mitglied im Wirtschaftsrat der Grünen.