ZEIT für X
Medizintechnik ist äußerst vielseitig und für die Gesundheit und Lebensqualität unentbehrlich

Gesundheit als inter­disziplinäre Heraus­forderung

21. September 2023
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Ein Beitrag der Hochschule Furtwangen

Hoch qualifizierte Fachkräfte und smarte Lösungen durch inter­disziplinäre Verbund­forschung – an der Hochschule Furtwangen steht das Thema Gesundheit im Zentrum von Forschung und Lehre.

Gesundheit betrifft alle. Die Herausforderungen, die individuelle Gesundheit zu verbessern bzw. zu erhalten und neue Ideen für den Gesundheitssektor zu entwickeln, sind vielseitig. Neben schnelleren Methoden zur Diagnose, patienten­spezifischen Therapien oder neuen Angeboten zur Gesundheits­vorsorge prägt die fortschreitende Digitalisierung die Branche. Eines wird deutlich: Es werden Fachkräfte – Ingenieure, Informatiker, Lebens- und Gesundheits­wissenschaftler – benötigt, die gemeinsam an neuen Entwicklungen arbeiten, in deren Mitte die menschliche Gesundheit steht.

Unter dem Motto „Gesundheit studieren“ bietet die HFU, im äußersten Südwesten Deutschlands gelegen, allein 16 Studien­gänge in dem Themenfeld an: Das Spektrum reicht von Molekularer und Technischer Medizin sowie Arztassistenz über Medizintechnik und Regulatory Affairs bis hin zu Physiotherapie und Gesundheits­wissenschaften. Neben zahlreichen Kooperationen mit Unternehmen zur praxis­orientierten Ausbildung garantiert die angewandte Forschung Aktualität in der Lehre und ermöglicht neue Karriere­wege.

Was interdisziplinäre Verbundforschung erreichen kann, zeigt sich eindrucksvoll in der vom BMBF und der Industrie mit 14 Millionen Euro geförderten Partnerschaft CoHMed (Connected Health in Medical Mountains). Fünfzehn Forscherteams der HFU bearbeiten gemeinsam mit Partnern Fragen rund um medizin­technische Anwendungen. Dabei geht es zum Beispiel um das verbesserte Einwachsen von Implantaten, die intelligente Vernetzung von OP-Daten und neue Materialien und Fertigungs­verfahren für Medizin­produkte.

Drei Fragen an …

… Knut Möller, Professor für Medizinische Informatik an der Hochschule Furtwangen. Er ist Sprecher der Innovations- und Transfer­partnerschaft CoHMed, in der seit 2017 zu den Trendthemen der Medizin­technik geforscht wird.

Welches sind derzeit die Trendthemen in der Medizintechnikforschung?
Wie in vielen anderen Branchen sind auch für die Medizin­technik Digitalisierung und Vernetzung zentrale Innovations­treiber. Miniaturisierung, also die Verkleinerung von Systemen, Komponenten und Sensoren, spielt eine wichtige Rolle, zum Beispiel für die minimal­invasive ­Chirurgie der Zukunft. Außerdem ist die Personalisierung zu nennen, die auf den individuellen Patienten fokussiert und maßgeschneiderte Lösungen entwickelt. All diese Trend­themen werden in CoHMed aufgegriffen – und noch viele mehr.

Knut Möller, Professor für Medizi­nische Informatik an der Hochschule Furtwangen
© Hochschule Furtwangen/Silicya Roth

Was zeichnet die Partnerschaft aus?
Sicherlich die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Unternehmens- und Netzwerk­partnern und das inter­disziplinäre Zusammen­spiel. Unsere Vision und unser gemeinsamer Antrieb sind, mit innovativer und intelligenter Medizin­technik zu einer besseren medizinischen Versorgung beizutragen.

Ein Beispiel für eine konkrete Entwicklung in CoHMed?
Wir haben ein intelligentes Werkzeug entwickelt, welches Knocheneigen­schaften während des Schraub­vorgangs analysiert und das Chirurgen unter­­stützen soll, Knochen­schrauben mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen

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