Plastikmüll – was tun?
Plastik ist unverzichtbar, steht mittlerweile aber auch für ein globales Problem: Große Mengen Plastikmüll belasten unsere Umwelt. Wie groß ist die Verschmutzung durch Kunststoffe tatsächlich? Und wie reduzieren wir sie?
Saskia Ziemann begibt sich auf Spurensuche. Es geht um einen Stoff, „mit dem einmal viele Hoffnungen verbunden waren“, erklärt die Wissenschaftlerin und projektbevollmächtigte Koordination des Forschungsschwerpunktes „Plastik in der Umwelt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Rede ist von Kunststoffen. Sie haben viele praktische Eigenschaften und werden deshalb in vielen Bereichen eingesetzt. Aber genau das ist das Problem: Nur wenig Plastikmüll wird nach dem Gebrauch recycelt, große Mengen gelangen in die Umwelt – unter anderem in unsere Meere. Kunststoffmüll stellt deswegen mittlerweile ein globales Problem dar: „Es sieht so aus, als ob der Mensch die Plastikgeister, die er einst rief, nun nicht mehr loswird“, resultiert Ziemann.
Welche Folgen hat das? Was können Privatpersonen, Unternehmen und Politik gegen die Umweltverschmutzung durch Plastik tun? Antworten gibt es im Mitschnitt des Vortrages von Saskia Ziemann am 5. November auf dem ZEIT für Klima-Themenabend. Dort erklärt die Wissenschaftlerin auch, welche Erkenntnisse und Lösungsansätze sie zusammen mit ihren Kolleg:innen des Projektes „Plastik in der Umwelt“ erarbeitet hat und wie sie dabei vorgehen.