ZEIT für X
Investment

Crowdfunding – mehr als nur Geld

24. Juni 2022
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Ein Artikel von Studio ZX in Kooperation mit Invesdor

Dank einer neuen EU-Verord­nung ist Crowd­funding so attraktiv wie nie. Schwarm­finanzierungs­platt­formen wie Invesdor bieten kleinen und mittel­ständischen Unter­nehmen banken­un­ab­hängige Finanzierungs­formen – Möglich­keiten zur Kund:innen­gewinnung inklusive.

von Gunda Windmüller, Studio ZX

Die vergangenen beiden Jahre waren keine gute Zeit für Unter­nehmen, die es lieben, lang­fristige Pläne auf Basis großer Visionen umzusetzen. Zu sehr erforderte die allgemeine Situation ein kurz­fristiges Agieren und ein sich täglich änderndes Prio­risieren neuer Maß­nahmen. In einem Umfeld, in dem ganze Geschäfts­be­reiche wegfallen und andere neu orga­ni­siert werden müssen, werden Unter­nehmer:innen automatisch vorsichtiger mit Visionen.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manch ein visionäres Konzept – Stichwort New Work – plötzlich und schneller Realität wurde, als man zuvor erwartet hatte. Die Unter­nehmen, die in­mitten all der Tur­bu­lenzen nicht aus dem Blick verloren haben, wo sie stehen und wo sie hinwollen, die haben sich allerdings einer ganz anderen Her­aus­for­der­ung zu stellen: der Finanz­ierung, dem wichtigsten Tool zur Umsetzung von großen Ideen.

Der Kapitalmarkt und der Mittel­stand

Gerade für kleine und mittel­stän­dische Unter­nehmen bedeutet die Finanzierung durch den klassischen Kapital­markt eine hohe Hürde, die sie mit­unter nicht bewältigen können. Einerseits fehlt ihnen oft der Zugang zum Kapital­markt, und andererseits sind auch die Banken regulatorisch mittler­weile auf breiter Front äußerst zurück­haltend. Sprich: Sie weisen Finan­zie­rungs­an­fragen von Mittel­ständler:innen oft mit den gleichen Antworten ab – womöglich auch, weil ihnen gerade im Hinblick auf digitale Geschäfts­felder die nötige Vor­stellungs­kraft und eine ent­sprechende Expertise fehlen.

Die Suche nach alter­nativen Finanzie­rungs­mitteln ist also ein zentraler Bestandteil der Umsetzung von Zukunfts­visionen. Für Mittel­ständler:innen, die nach banken­un­abhäng­iger Finanzierung suchen, bietet sich Crowd­funding an. Eine Finan­zierungs­form, die die Dynamik von privaten Investor:innen zügig freisetzen und technisch sowie regulatorisch leicht umsetzen kann. Bei Online­platt­formen wie Invesdor erhalten kleine und mittel­ständische Unternehmen Zugang zu Kapital von privaten und institut­ionellen Anleger:innen. Die Finanzierung geht schnell, ist un­büro­kratisch und maß­ge­schneidert, auch weil die Prüfung der Finanz­kenn­zahlen und der Markt­faktoren ebenso online geschieht wie die eigentliche Investition der Anleger:innen.

Mehr als nur Geld

Unternehmen, die durch Invesdor Finanzie­rungs­ziele umsetzen wollen, können dies gleich­zeitig in ihre Marketing- und Vertriebs­akti­vitäten einbauen. Eine erfolgreiche Finan­zie­rungs­kampagne kann so nicht nur die Bekanntheit eines Unter­nehmens erhöhen, sondern auch Kund:innen binden. Wie? Etwa indem Unter­nehmen bei Invesdor Renditen und Zinsen in Form ihrer eigenen Produkte auszahlen. Dafür gibt es schon einige Beispiele: Die Falkensteiner Hotelgruppe hat ihren Investor:innen Über­nacht­ungs­gut­scheine angeboten, die Kelterei Voelkel ihren Anleger:innen den eigenen Bio-Saft. So kann Crowd­funding schnell zum wichtigen Kanal für die Marketing­ab­teil­ungen werden – denn innovative und charmante Ideen wie diese können Investor:innen schnell zu Marken­bot­schafter:innen werden lassen. Crowd­funding ist so nicht nur ein Finanzierungs-, sondern zugleich auch ein Marketing- und Vertriebs­tool.

Crowdfunding über Grenzen

Die Schwarm­finan­zierungs­möglich­keiten des Crowd­funding machen dank einer neuen EU-Weisung auch nicht mehr vor Länder­grenzen halt. So ist im November des vergangenen Jahres die Verordnung ECSP (European Crowd­funding Service Providers) in Kraft getreten. Sie schafft einen ein­heit­lichen Rechts­rahmen für Schwarm­finan­zierung innerhalb der EU und soll die un­über­sicht­lichen nationalen Regelungen ersetzen. Platt­formen wie Invesdor dürfen also Kapital­an­lagen europaweit anbieten, ab November dieses Jahres wird die Verordnung hier­zulande ver­pflichtend.

Die strengen Auflagen, die die Platt­formen für die erforderliche EU-Lizenz einhalten müssen, sind für Privat­investor:innen sicher ein Plus­punkt. Und gerade im Hinblick auf die aktuellen geo­polit­ischen Veränderungen sind Investments ins­besondere in Unternehmen, die auf europäische Wert­schöpfungs- und Liefer­ketten verweisen können, auch lang­fristig viel­ver­sprechend und damit ein weiterer Vorteil für viele Privat­anleger:innen.

Doch neben den veränderten polit­ischen und regula­torischen haben sich auch die gesamt­wirtschaft­lichen Rahmen­beding­ungen für Privat­investor:innen geändert. Die Deutschen sind bekanntermaßen Spar­welt­meister:innen: Knapp 900 Milliarden Euro liegen hier­zulande auf Giro­konten. Mag dieses Verhalten in Zeiten von hohen Zinsen noch halbwegs vertretbar gewesen sein, ist es das bei Negativ­zins und einer Inflation um die neun Prozent sicher nicht mehr. Auch wer also als Privat­anleger:in Visionen hat, wird nicht umhinkommen, nach Investi­tions­möglich­keiten jenseits des Spar­strumpfs zu suchen. Crowd­investing bietet da eine niedrig­schwell­ige und profi­table Möglichkeit – was schon über 120.000 Kund:innen bei Invesdor für sich erkannt haben.