Tanzen Sie durchs Büro!
Ein Artikel von Studio ZX.
Auf die Frage, wie wir in Zukunft arbeiten, antworten Architekt:innen mit völlig neuen Räumen. Das Ziel: sie den veränderten Bedürfnissen im Berufsalltag anzupassen.
Hybrides Arbeiten inspiriert Designer:innen und Architekt:innen zu völlig neuen Konzepten: In transparenten Lofts tanzen die Wände, Sofaecken laden Büros mit Café-Atmosphäre auf – und für kleinere Meetings oder größere Town Halls lässt sich alles im Nu umbauen. Agiles Arbeiten erfordert eine radikale Flexibilität, auch räumlich. Designer:innen von Vitra geben Einblicke, wie das aussieht.
Licht und Transparenz
Loftig: Das neue Office der Baseler Designagentur Woundrous ist ein lichtdurchflutetes, mehrgeschossiges Loft, das viel Raum für Team- und Einzelarbeit bietet.
Flexibel: Für rund 35 Mitarbeitende gibt es hier auch Projekt- und Workshop-Bereiche sowie fünf Meetingräume.
Gemütlich: Neue Couch-Systeme werden zum Raum im Raum, zu mikroarchitektonischen Ihre seitlichen Wände gewährleisten Privatsphäre und bieten Schutz vor Geräuschen.
Mehr in Bewegung
Tanzend: Der Schweizer Designer und Architekt Stephan Hürlemann setzt auf das Konzept der „Dancing Walls“. Diese mobilen Systeme ordnen agiles Arbeiten räumlich und passen sich an jede Situation an.
Multifunktional: Tanzende Wände fungieren als Pinnwand, Ablagesystem oder dimmen Geräusche.
Gleitend: Sie stehen auf Rollen und sind je nach Situation individuell verschiebbar.
Die neue Gemütlichkeit
Soft: Ergonomisch bedenklich aber durchaus gemütlich ist es, wenn das Sofa zum Schreibtisch wird. Soft Work nennen Designer solche Konzepte, die Sitzhöhe wird zugunsten der Bildschirmarbeit angepasst.
Bunt: Designer:innen entwerfen individualisierte Farbkonzepte, die zu Firma und Marke passen und mit der sich Beschäftigte wohlfühlen.
Privat: Einzelschreibtische bieten Privatsphäre und Schutz. Der Rückzug bleibt auch im New Work Space ein wichtiger Ort für Beschäftigte.