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EMPOWER – Transferbündnis für Rheinhessen/Vorderpfalz

26. April 2023
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Ein Beitrag der Hochschule Mainz

Kooperation leben und Innovation gestalten – diese Vision verfolgt EMPOWER als hoch­schul­über­greifendes Transfer­bündnis in Rheinhessen und der Vorderpfalz. Gefördert wird EMPOWER im Rahmen der zweiten Förderrunde der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ (2023 – 2027). EMPOWER setzt sich mit fünf gesellschaftlich relevanten Mega­trend­themen auseinander, die zahlreiche inter­disziplinäre Schnitt­stellen­themen aufweisen.

Entwicklung innovativer Transfer­strukturen

Die Bündelung von Kompetenzen in hoch­schul­über­greifenden Projekten führt zu einer Stärkung der regionalen Innovations­kraft. Transfer­strukturen wie Innovation Lab, Kompetenz­zentrum und New Venture Studio ermöglichen einen nachhaltigen Wissens­transfer mit internen wie externen Partnerinnen und Partnern und schaffen effektive Kommunikations­kanäle.

Die drei Transferstrukturen sind eng miteinander verzahnt. Im Innovation Lab werden Ideen zu Produkten und Dienst­leistungen im Bereich des Handwerks, des Gesundheits- und Bildungs­sektors, der Stadt­ökologie und Energie, der Informations­sicherheit und neuer Formen der Arbeits­gestaltung und -flexibilisierung entwickelt und realisiert. Aufbauend darauf werden im Kompetenz­zentrum themen­spezifische Bedarfe ermittelt und entsprechende Qualifizierungs­maßnahmen sowie Fort- und Weiter­bildungs­angebote konzipiert. Im New Venture Studio wiederum werden Unternehmen in Bezug auf Möglichkeiten der Weiter­entwicklung ihrer themen­spezifischen Geschäfts­modelle beraten und unterstützt.

Fünf Hochschulen – Fünf Zukunfts­themen

Logo Empower

Hochschule Mainz | CONNECTIVITY

Ziel der Aktivitäten an der Hochschule Mainz ist es, in Innovation Lab, Kompetenz­zentrum und New Venture Studio Bedarfe zu Connectivity aus Rheinhessen und Vorderpfalz auf­zu­greifen und entsprechende Innovations­projekte zu initiieren. So sollen Einzel­personen wie auch Unternehmen für die Heraus­forderungen von morgen qualifiziert werden. In Projekten und kooperativen Prozessen mit externen regionalen Partnerinnen und Partnern werden innovative, intelligente Lösungen zu Themen wie Künstliche Intelligenz, Virtual & Augmented Reality, Smart Industry, Robotik und Digitale Reputation erarbeitet. Darüber hinaus initiiert die Hochschule Mainz Aktivitäten zur nach­haltigen Verankerung von Wissen und Kompetenzen in EMPOWER mittels Wissens­management sowohl transfer­bündnis­intern als auch mit externen Partnerinnen und Partnern.

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Katholische Hochschule Mainz | HEALTH

Die Katholische Hochschule (KH) Mainz bearbeitet das Thema Health vor dem Hintergrund der Teil­habe­stärkung und Ressourcen­förderung. Hierfür kooperiert sie mit Praxis­partnerinnen und -partnern aus dem regionalen Gesundheits- und Sozial­sektor, ermittelt deren Bedarfe und entwickelt gemeinsame Projekte, um diese zu adressieren. Ziel ist, Menschen nieder­schwellig an Gesundheits­themen heran­zu­führen, Fachkräfte zu qualifizieren und Handlungs­wissen für gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure bereit­zu­stellen. Die Projekte reichen von der Entwicklung von Apps zur Stärkung der sozialen Teilhabe und Gesundheits­prävention über den Aufbau eines Trainings­labors für Physio­therapie hin zur Erarbeitung (digitaler) Schulungs-, Beratungs- und Peer-Support-Instrumente in Gesundheit, Soziale Arbeit und Migration.

Logo katholische Hochschule Mainz

Technische Hochschule Bingen | SUSTAINABILITY

Mit den drei Projekten Stadtnahe Experimentier­flächen, Erzeugung nach­haltiger Futter­mittel und Werkstoffe sowie Regenerative Energien steht an der Technischen Hochschule (TH) Bingen das Thema Sustainability im Fokus. Durch Dach­begrünung und Mobile Gärten sollen Stadt­flächen ökologisch aufgewertet und Maßnahmen zur Klima­anpassung erprobt werden. Um Futter­mittel und Werkstoffe ökologisch nach­haltig zu erzeugen, werden Soldaten­fliegen­larven mit biogenen Abfall­stoffen ernährt und das Larven­protein zu Futtermittel weiter­verarbeitet, während die restlichen Bestandteile in vorhandene Wert­schöpfungs­ketten integriert werden. Wasser­stoff­erzeugung und -speicherung sollen in einer Demonstrations­anlage untersucht werden, um durch System­optimierung Schwankungen bei der Erzeugung elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen auszugleichen.

Hochschule Worms | CYBER SECURITY

Die Hochschule Worms erweitert den Verbund um das Thema Cyber Security. In diesem Bereich initiiert sie Projekte, die sichere Innovationen für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft entwickeln. Teil dieser Bestrebungen ist der Aufbau eines Think Tanks zur Identifizierung von Bedarfen der Region. Ein Ziel der geplanten Projekte ist, die Absicherung von KMU unter Cyber Security Aspekten zu stärken. Weitere Ziele sind die Erkennung von Schad­software im Netz­werk­verkehr und der Transfer von Erkenntnissen im Bereich Smart City Security auf die Region.

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Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigs­hafen | NEW WORK

Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft (HWG) Ludwigshafen greift New Work-Frage­stellungen auf wie digitale, ökonomische und ökologische Transformation, Flexibilisierung von Arbeits­zeit und -ort, neue Raum­konzepte sowie agile Organisations­formen, veränderte Führungs­strukturen und -prinzipien bis hin zur Förderung der lebenslangen Beschäftigungs­fähigkeit. Hierfür werden Lösungs­konzepte für verschiedene Akteurinnen und Akteure entwickelt und evaluiert. So werden entsprechende Analyse­tools entwickelt und in Modell­betrieben evaluiert sowie ein New-Work-Experimentier­raum eingerichtet. Über Transfer-Journeys in Betrieben partizipiert eine breite Öffentlichkeit an den Erkenntnissen. Ebenso liegt die Aufgabe der nachhaltigen Vernetzung mit externen Partnerinnen und Partnern bei der HWG Ludwigshafen.

Logo Hoschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die vorhabenbegleitende Evaluation erfolgt durch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Informationen rund um EMPOWER finden Sie unter www.empower-rlp.de

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Eine Frage an Prof. Anett Mehler-Bicher

Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher, Vizepräsidentin für Forschung & Transfer, Hochschule Mainz, Lead bei der Antrag­stellung, Gesamt­projekt­leitung:

Was ist die Zielsetzung des Transferbündnisses?

„EMPOWER dient der strategischen Stärkung eines forschungs­basierten Ideen-, Wissens- und Technologie­transfers zwischen den beteiligten Hochschulen sowie externen Organisationen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur und konzentriert sich auf die gesellschaftlichen Mega­trend­themen Connectivity, Health, Sustainability, Cyber Security und New Work. Die Pilot­projekte greifen aktuelle wirtschafts- und gesellschafts­relevante Fragestellungen auf und entwickeln zukunfts­fähige Lösungen.“

Dr. Anett Mehler-Bicher

Eine Frage an Dr. Susanne Weiß-Wittstadt

Dr. Susanne Weiß-Wittstadt, EMPOWER Projekt­leitung und -koordination, Hochschule Mainz:

Welche Herausforderungen sehen Sie in der Leitung des Transfer­bündnisses?

Dr. Susanne Weiß-Wittstadt

„Die EMPOWER Projektleitung und -koordination umfasst die hochschul­über­greifende, inter­disziplinäre Zusammen­arbeit und Vernetzung mit allen sechs beteiligten Hochschulen sowie externen Partner:innen, die Koordination aller transfer­bündnis­weiter Aktivitäten und die Öffentlichkeits­arbeit des Verbunds. Perspektivisch sollen die im Verbund entwickelten Transferformate verstetigt und nachhaltig nutzbar gemacht werden. Dieses komplexe Aufgabenspektrum gilt es in den kommenden fünf Jahren zu meistern und EMPOWER zum Erfolg zu führen.“

Kontakt

Prof. Dr. Anett Mehler-Bicher:
vp-forschung@hs-mainz.de
Dr. Susanne Weiß-Wittstadt:
susanne.weiss-wittstadt@hs-mainz.de
Hochschule Mainz
www.hs-mainz.de

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