
Kampf gegen resistente Bakterien
Der Podcast ZEIT für Forschung widmet sich in dieser Folge einem Gesundheitsthema, das Angst macht: resistente Keime. Doch es gibt Hoffnung auf gute Lösungen.
Antibiotika gehören zu den segensreichsten Erfindungen in der Medizin. Doch der übermäßige Verbrauch führt dazu, dass sich gefährliche Bakterien rasch an die Wirkstoffe gewöhnen und Resistenzen ausbilden. Die Folge: Medikamente werden wirkungslos. Mehr als 1,2 Millionen Menschen weltweit starben 2019 unmittelbar an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger, berichtet eine internationale Gruppe von Expert:innen im Fachmagazin The Lancet.
Zugleich verlieren immer mehr Pharmaunternehmen das Interesse an der Entwicklung neuer Medikamente. Einer der Gründe dafür: Die Resistenzen bilden sich immer schneller. Jedes neue Antibiotikum verliert also immer rascher an Wirksamkeit. Das Geschäft lohnt sich nicht mehr.
Was tun? Darüber spricht Wissenschaftsjournalist Joachim Schüring in dieser Folge des Podcasts mit dem Biochemiker Robert Macsics von der Technischen Universität München (TUM). Er beschäftigte sich mit der Entwicklung eines neuartigen Antibiotikums, das er mit seinem eigens gegründeten Unternehmen zur Marktreife bringen will.
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