Wasserstoff in Forschung und Lehre

Zum Wintersemester hat die Jade Hoch­schule die Schwer­punkt­professur Wasser­stoff besetzt. Prof. Dr.-Ing. Karsten Oehlert wird sich in den kommenden drei Jahren dafür einsetzen, die Forschung im Bereich der Wasser­stoff­tech­nolo­gie intensiv auszubauen. „In unserer Forschung legen wir den Fokus in der Wasser­stoff­tech­nologie auf die gesamte Wert­schöpfungs­kette von der Erzeugung bis zur Verwendung. Wir arbeiten unter anderem an inno­vati­ven Verbrennungs­kon­zep­ten und an der Schmutz­wasser­elektrolyse“, erklärt Oehlert.

„Mit der Schwer­punkt­professur Wasser­stoff wollen wir einen neuen Forschungs­schwer­punkt an der Jade Hoch­schule ausbilden und sichtbar machen“, sagt Prof. Dr. Holger Saß, Vize­präsi­dent Forschung. Beteiligt sind die Wissen­schaft­lerinnen und Wissen­schaftler der Jade Hochschule bei­spiels­weise am Energy Hub Wilhelms­haven. „Hier geht es um die Trans­forma­tion der Energie­versorgung im Schulter­schluss mit der regionalen Industrie“, erklärt Saß. In diesem gesell­schaft­lichen Verände­rungs­prozess seien gut ausgebildete Ingenieu­rinnen und Ingenieure gefragt.

Gleichzeitig hat die Hochschule das Studien­angebot im Studien­gang Maschinen­bau in der Speziali­sierung Energie- und Verfahrens­technik angepasst. Die grund­stän­digen Vorlesungen Energie­technik und Verfahrens­technik bleiben erhalten und werden zukünftig ergänzt um die Fächer Wasser­stoff­tech­nologie und Energie­träger und -speicher. Damit bietet der Fach­bereich Ingenieur­wissen­schaften am Campus Wilhelms­haven ein Vorlesungs­programm und eine Kompetenz in Bezug auf Wasser­stoff­technologie, die bundes­weit nicht viele Hochschulen bieten.

Ebenfalls plant die Jade Hochschule bereits, ein neues Wasser­stoff­labor am Campus Wilhelms­haven einzurichten, um weiterhin in Forschung und Lehre innovative Angebote anzubieten. Die Jade Hoch­schule bietet im Projekt JadeProf unterschiedliche Angebote zur Förderung des pro­fesso­ralen Nach­wuchses. Die Schwer­punkt­professur ist Teil dieses Projektes, welches im Programm FH-Personal durch den Bund und das Land Nieder­sachsen gefördert wird.