Wie stark ist Deutschlands Forschungslandschaft?
Erfolgreich ja, aber es geht immer noch besser. Was zu tun ist, um exzellente Forschung in Deutschland weiter voranzutreiben – ein Diskurs.
Klima, Digitalisierung, Biodiversität, Gesundheit, Energie, Demokratie, Freiheit – es gibt wohl keine politischen Programme, Konferenzen oder Denkschriften, die nicht um diese Begriffe kreisen. Sie umreißen globale Herausforderungen der Menschheit und sind damit immer auch eine wissenschaftliche Aufgabe. In der ZEIT für Forschung-Themenwoche vom 17. bis 21. Mai 2021 lud Anna-Lena Scholz, Redakteurin im Ressort Wissen der ZEIT, die Spitzen der deutschen Wissenschaftsorganisationen zu einem einstündigen Diskurs über den Forschungsstandort Deutschland ein.
Die Gäste: Katja Becker, Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Martin Stratmann, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., sowie Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
Der Forschungsstandort Deutschland ist stark, so die einhellige Meinung. Jedoch wurden auch die Probleme und Herausforderungen identifiziert. Katja Becker etwa sagt: „Wir müssen Wege finden, um noch ein bisschen agiler zu werden und uns schneller abstimmen zu können.“
Diese Zusammenfassung der stärksten Statements aus der Diskussion zeichnet ein Bild von der aktuellen Situation und den Aufgaben: