Können Informationstechnologien die Erde retten?
AnzeigeHelfen Big Data, Automatisierung und künstliche Intelligenz der Wirtschaft dabei, das Klima zu schonen? Alexander Britz, Experte für dieses Thema bei Microsoft, votiert für ein klares Ja! Warum Digitalisierung die Dekarbonisierung unterstützt.
Informationstechnologien fressen Strom und Ressourcen, keine Frage. Für bis zu 3,9 Prozent des weltweiten Verbrauchs und für die Nutzung vieler seltener Erden sollen sie verantwortlich sein. Dennoch sieht Alexander Britz, Experte für künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit bei Microsoft, sie vor allem als Chance für mehr Nachhaltigkeit. Im Gespräch mit ZEIT für Klima-Moderatorin Kristina Kara erklärt er, warum moderne Technologien Teil der Klimalösung sind und wie sie dazu beitragen können, CO2 einzusparen und Rohstoffverbräuche einzudämmen.
Britz’ These lautet: Um Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu bewerten, müssen Unternehmen ein detailliertes Verständnis darüber erlangen, wo sich in ihrer Wertschöpfungskette Quellen für hohe Treibhausgasemissionen befinden. Die Technologie kann bereits heute dazu beitragen, Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette nicht nur zu messen, sondern signifikant zu reduzieren.
IT-Unternehmen stehen hier laut Britz in einer besonderen Verantwortung. Der Konzern Microsoft will daher nicht nur CO2-neutral werden, sondern in Zukunft mehr CO2 aus der Atmosphäre entfernen, als er ausstößt. Diese „negative CO2-Bilanz“ soll 2030 erreicht werden. Bis 2050 will Microsoft sogar den gesamten Kohlenstoff aus der Atmosphäre beseitigen, den das Unternehmen seit seiner Gründung 1975 ausgestoßen hat. Wie das funktionieren soll, verrrät Britz im Podcast.
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Als Leiter des Geschäftsbereichs „Digitale Business Transformation & Nachhaltigkeit“ ist Alexander Britz für alle diesbezüglichen Aktivitäten bei Microsoft Deutschland verantwortlich. Zuvor war der studierte Diplom-Ingenieur als Leiter des Geschäftsbereichs Öffentliche Verwaltung für die Vertriebsaktivitäten bei Bund, Ländern und Kommunen zuständig und leitete die Microsoft Health Solutions Group in Europa.