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Globus

Können Informations­technologien die Erde retten?

08. Juni 2022
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Eine Podcastfolge von Studio ZX in Kooperation mit Microsoft

Helfen Big Data, Automatisierung und künstliche Intelligenz der Wirtschaft dabei, das Klima zu schonen? Alexander Britz, Experte für dieses Thema bei Microsoft, votiert für ein klares Ja! Warum Digitalisierung die Dekarbonisierung unterstützt.

von Kristina Kara, Studio ZX

Informationstechnologien fressen Strom und Ressourcen, keine Frage. Für bis zu 3,9 Prozent des weltweiten Verbrauchs und für die Nutzung vieler seltener Erden sollen sie verantwortlich sein. Dennoch sieht Alexander Britz, Experte für künstliche Intelligenz und Nach­haltigkeit bei Microsoft, sie vor allem als Chance für mehr Nach­haltig­keit. Im Gespräch mit ZEIT für Klima-Moderatorin Kristina Kara erklärt er, warum moderne Technologien Teil der Klima­lösung sind und wie sie dazu beitragen können, CO2 einzusparen und Roh­stoff­verbräuche einzudämmen.

Britz’ These lautet: Um Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Klima­wandel zu bewerten, müssen Unternehmen ein detailliertes Verständnis darüber erlangen, wo sich in ihrer Wertschöpfungs­kette Quellen für hohe Treib­haus­gas­emissionen befinden. Die Technologie kann bereits heute dazu beitragen, Emissionen in der gesamten Wert­schöpfungs­kette nicht nur zu messen, sondern signifikant zu reduzieren.

IT-Unternehmen stehen hier laut Britz in einer besonderen Verantwortung. Der Konzern Microsoft will daher nicht nur CO2-neutral werden, sondern in Zukunft mehr CO2 aus der Atmosphäre entfernen, als er ausstößt. Diese „negative CO2-Bilanz“ soll 2030 erreicht werden. Bis 2050 will Microsoft sogar den gesamten Kohlen­stoff aus der Atmosphäre beseitigen, den das Unternehmen seit seiner Gründung 1975 ausgestoßen hat. Wie das funktionieren soll, verrrät Britz im Podcast.

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Alexander Britz
© Microsoft

Als Leiter des Geschäfts­bereichs „Digitale Business Transformation & Nach­haltig­keit“ ist Alexander Britz für alle dies­bezüglichen Aktivitäten bei Microsoft Deutschland verantwortlich. Zuvor war der studierte Diplom-Ingenieur als Leiter des Geschäfts­bereichs Öffentliche Verwaltung für die Vertriebs­aktivitäten bei Bund, Ländern und Kommunen zuständig und leitete die Microsoft Health Solutions Group in Europa.