Politik zur Rettung des Planeten – zwischen Protest und Physik
Wie viel Einfluss können Klimaschutzbewegungen wie „Fridays for Future“ und wissenschaftliche Gremien wie der Weltklimarat auf die globale Klimapolitik nehmen?
Wie entsteht eigentlich Klimaschutzpolitik, und welche Interessengruppen können auf diese Einfluss nehmen? Den Vorwurf, sich nicht genügend an wissenschaftlichen Forschungen oder dem Willen der Zivilgesellschaft zu orientieren, muss sich die Politik in Sachen Klimaschutz besonders häufig gefallen lassen. Darüber, wie sich dies ändern lässt, sprechen Klimaschutzaktivistin Carla Reemtsma und Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe II des Weltklimarats, bei ZEIT für Klima im September 2021.
Als eines der bekanntesten Gesichter des von der schwedischen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg inspirierten Schulstreiks „Fridays for Future“ in Deutschland ist Carla Reemtsma überzeugt davon, dass Protest und ziviler Ungehorsam eine wichtige Rolle spielen, um dem Thema Klimaschutz ausreichend Gehör zu verschaffen. Hans-Otto Pörtner, der außerdem die Sektion Integrative Ökophysiologie am Alfred-Wegener-Institut leitet, unterstützt ihre These und erklärt unter anderem, warum er auch als Wissenschaftler bereit ist, auf die Straße zu gehen.
Sehen Sie hier die wichtigsten Statements des Panels: