ZEIT für X

Was beflügelt die grüne Transformation in Deutschland?

28. April 2023
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Ein Video von Studio ZX in Kooperation mit der KfW

Wieso die klimafreundliche Transformation der deutschen Wirtschaft noch stockend vorangeht und wie sie sich beschleunigen ließe: Diese Fragen wurden beim ZEIT für Klima Event am 25. April diskutiert.

„Wenn wir heute in Innovation und Digitalisierung investieren, können wir Teil der Bewegung und Veränderung sein“, erklärt Stefan Wintels, Vorsitzender des Vorstands der KfW Gruppe, mit Blick auf die grüne Transformation, welche die Industrie angesichts der fortschreitenden Klimakrise anstoßen muss. Bei seiner Begrüßung zum ZEIT für Klima-Themenabend am 25. April in Frankfurt erläutert Wintels, warum genau diese Veränderung eine Chance für den deutschen Industriestandort sein kann und was man dafür beachten muss:

Wie eine tickende Zeitbombe erscheint die Klimakrise. Mit jedem neuen Bericht des Weltklimarates zeigt sich, wie dringend die Situation und wie wichtig es in allen Bereichen des Lebens ist, sofort zu handeln. Vielen Vertreter:innen unterschiedlichster Interessengruppen gehen die grüne Transformation und die Energiewende zu schleppend voran – zulasten des Klimas. Doch warum? Und wie beschleunigt man diese notwendigen Veränderungen?

Mit diesen Fragen beschäftigte sich Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW Bankengruppe, im Gespräch mit Uwe Jean Heuser, Leiter des Ressorts Green bei der ZEIT.

„Es passiert schon viel am deutschen Industriestandort, aber immer noch nicht genug“, so Köhler-Geibs Einschätzung. Sie verwies dabei auf eine Befragung der KfW, der zufolge deutsche Unternehmen im Jahr 2021 55 Milliarden Euro für Klimaschutzmaßnahmen ausgegeben haben. Benötigt würden für den Klimaschutz laut Fritzi Köhler-Geib allerdings doppelt so viel. Dass noch zu wenig in den Klimaschutz investiert würde, läge an mehreren Faktoren: Man müsste Unternehmen das Investitionsrisiko abnehmen sowie Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen und vereinfachen. Auch das Angebot an Fachkräften und Rohstoffen müsste gesichert sein, damit Unternehmen sicherer investieren könnten.

Das gesamte Interview mit Fritzi Köhler-Geib sehen Sie hier: