
Wie geht grüne Energieversorgung?
AnzeigeÖkostrom gilt als wichtiger Beitrag für den Klimaschutz und ist – im Gegensatz zu vielen anderen Maßnahmen – ohne persönlichen Verzicht möglich. Ein Doppelsieg?
Michael Prinz ist Geschäftsführer von HAMBURG ENERGIE, einem Energieversorger, der seit seiner Gründung keine einzige Kilowattstunde Kohle- oder Atomstrom produziert oder verkauft hat. Stattdessen gibt es bei dem Hamburger Unternehmen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Außerdem wir hier die Revolution der Wärmeversorgung geplant: Da zwei Drittel der Gesamtenergie in Privathaushalten auf Warmwasser und Heizen entfallen, arbeitet HAMBURG ENERGIE an Lösungen – zum Beispiel mit dem Großprojekt „Integrierte Wärmewende Wilhelmsburg“.
In dem Hamburger Stadtteil ist eine Blaupause geplant, wie sich in Norddeutschland Erdwärme nutzen lassen könnte. Was genau in diesem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten „Reallabor der Energiewende“ erprobt wird, warum diese Idee hoffentlich bald in ganz Deutschland kopierbar sein wird und welche Schritte wir in der Energiewende ganz allgemein noch gehen müssen, erzählt Michael Prinz in dieser Folge des Podcasts ZEIT für Klima.
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Nach dem Abitur in Recklinghausen, dem Diplomstudium der Elektrotechnik in Aachen, einem Wirtschaftsingenieursstudium in Bochum und langjähriger Tätigkeit als Unternehmensberater in Essen, wechselte Michael Prinz 2017 als Geschäftsführer zu Hamburg Energie. Der Energieexperte hat schon seine Diplomarbeit über die Einbindung von Blockheizkraftwerken geschrieben.