Erfinderinnen gesucht
ZEIT RedaktionFrauen gründen seltener Firmen als Männer und melden weniger Patente an. Woran liegt das?
Redaktioneller Beitrag aus: „ZEIT für Unternehmer Ausgabe 2/2023“. Geschäftspartner der ZEIT Verlagsgruppe haben auf die journalistischen Inhalte der ZEIT Redaktion keinerlei Einfluss.
Vorbilder? Jenny Müller muss überlegen. Spontan fällt der 39-Jährigen niemand ein. Wer könnte sie inspiriert haben, Unternehmerin zu werden? Nicht aufzugeben und nach dem Scheitern der ersten Geschäftsidee mit der nächsten zu starten? Doch, da gab es vielleicht jemanden. Maria „Mimi“ Kimmel. Ihre Uroma, die sie nie kennengelernt hat. Aber ihre Geschichte hat überdauert: wie sie nach dem Krieg als Geflüchtete in Bayern Wolle organisierte und an Bäuerinnen verteilte, damit die daraus die vielfach fehlende Kinderkleidung strickten, die sie dann mit Gewinn weiterverkaufte. So lange jedenfalls, bis sie aus dem Gröbsten raus war.
Müllers Uroma wurde aus der Not heraus aktiv – und nicht weil sie ein Unternehmen aufbauen oder eine Idee vermarkten wollte. Heute, fast 80 Jahre später, gründen Frauen immer noch anders: Sie tun es öfter in Teilzeit, sie setzen weniger auf Wachstum, meiden den Tech-Bereich, melden weniger Patente an, werben im Schnitt geringere Beträge von Investoren ein. Vor allem aber gründen sie schlicht viel seltener als Männer. Zwar ist der Anteil der Frauen unter all jenen, die sich haupt- oder nebenberuflich selbstständig machen, 2021 auf 42 Prozent gestiegen. Das zeigen Zahlen der KfW. Doch ein Blick ins Handelsregister zeigt, wie breit der Geschlechtergraben noch ist: Laut dem Ifo-Institut gingen vor der Pandemie noch fast 20 Prozent aller dort erfassten Firmengründungen auf Frauen zurück, 2021 nur noch 16 Prozent.
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beklagen den Mangel seit Jahren. Schon vor zehn Jahren machte sich die damalige Bundesregierung für mehr Unternehmerinnen stark, auch die regierende Ampelkoalition will laut Koalitionsvertrag Gründerinnen fördern. Im letzten Sommer veröffentlichte sie ihre Start-up-Strategie, darin enthalten: Maßnahmen zur Frauenförderung, etwa der „Zukunftsfonds“, der Investorinnen den Marktzugang erleichtern soll. Das Ganze ist nicht uneigennützig, wegen des Fachkräftemangels braucht die Volkswirtschaft verstärkt auch Frauen als Innovatorinnen in Labors und Jungunternehmen.
Warum aber sind es immer noch so wenige, was hindert die Frauen?
ZEIT für Unternehmer hat mit einigen Gründerinnen gesprochen, erfolgreichen und gescheiterten. Nicht alle wollen mit Namen auftauchen. Die größte Angst: als Frau über typische Frauenprobleme zu sprechen, deswegen als Minderleisterin abgestempelt zu werden und Investoren zu verschrecken. „Wenn ich als Frau über die Nachteile rede, die ich als Frau habe, dann verschärfe ich sie nur noch“, sagt eine der Gründerinnen. Die Wirtschaftswelt ändert sich zwar langsam, aber Regeln und Rituale sind weiter männergemacht.
Das belegen auch die Zahlen des Europäischen Patentamts (EPA). Die Behörde hat alle Patentanmeldungen analysiert, die von 1978 bis 2019 eingegangen sind. Sie vermitteln den Eindruck, dass Frauen schlicht nicht innovativ seien: Über den gesamten Zeitraum gesehen waren nur gut 13 Prozent der in europäischen Patentanmeldungen genannten Personen weiblich. Noch bitterer: Deutschland landet abgeschlagen auf Platz 32 von 34, dahinter kommen nur noch Liechtenstein und Österreich. In der Bundesrepublik liegt die Quote der Erfinderinnen bei zehn Prozent, gegenüber 30,6 Prozent in Lettland, 26,8 Prozent in Portugal und 25,8 Prozent in Kroatien. Das Deutsche Patent- und Markenamt hat noch ernüchterndere Zahlen: Demnach war 2022 nur jede zwölfte Person in den Patentanmeldungen weiblich. Ein schwacher Trost: Zehn Jahre zuvor waren es nur sechs Prozent.
Chefinnen gab es laut der KfW im Jahr 2022 im Mittelstand. Damit lag ihr Anteil bei 19,7 Prozent.
Das EPA weist auf strukturelle Gründe hin: Deutschland sei stark im Maschinenbau, der Branche mit der international niedrigsten Frauenquote. „Das Ranking spiegelt die unterschiedlichen Stärken der portugiesischen und der deutschen Wirtschaft und die Tatsache wider, dass in Portugal mehr Innovation im pharmazeutischen Sektor und an Universitäten stattfindet“, sagt Ilja Rudyk, Senior Economist beim EPA. Beide seien Bereiche, in denen Frauen im Vergleich stärker vertreten sind. Weitere Gründe: Frauen sind eher in Erfinderteams tätig und seltener allein. „Wenn ein Unternehmen oder eine Organisation ein Patent anmeldet, dann wird das Unternehmen als Ansprechperson für das Patent wahrscheinlich die Abteilungsleiterin oder den Abteilungsleiter benennen“, sagt Kerstin Ettl, BWL-Professorin an der Westfälischen Hochschule, die das Projekt „Vom Labor in den Mittelstand: Westfälische Erfinderinnen“ betreut. „Und dann schauen wir uns doch einfach mal an, wie die Geschlechterverteilung in den Führungspositionen ist: Auch da sind die Frauen deutlich in der Minderheit.“
Anders formuliert es eine Naturwissenschaftlerin, die auch anonym bleiben will: „Confidence schlägt competence.“ Auf Deutsch: Selbstvertrauen ist in der Forschung oft ausschlaggebender als Fachkompetenz für den Erfolg und den Namen auf der Patentanmeldung. So seien die tendenziell selbstbewussteren Männer im Vorteil.
Jenny Müller, Urenkelin und Start-up-Chefin, ist in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahme. Denn auch wenn man Start-ups betrachtet, zeigt sich: Nur jedes fünfte ist von einer Frau initiiert (siehe Grafik S. 11). Zudem gehört Müller zur Minderheit der Erfinderinnen – sie hat bereits zwei Patente auf den Herstellungsprozess ihrer Produkte erteilt bekommen und ein weiteres angemeldet.
„Das Geld liegt immer noch bei den Männern“
Müllers erste Idee, ein lang haltbarer Salat aus dem Obst, das Supermärkte sonst entsorgt hätten, setzte sich nicht durch. Also hat Müller mit ihrer „Frischemanufaktur“ umgeschwenkt und verkauft nun erfolgreicher ein Wasser mit Obststücken und frischen Kräutern. Davon sind Supermarktketten als Abnehmer anscheinend ebenso angetan wie Konsumenten. Beim Obstsalat sei das anders gewesen; Müller meint, sie habe Fehler begangen bei Verpackung und Preis – sich aber auch schwergetan, Investoren zu finden. „Lange bekam ich nur unseriöse Angebote, man bot mir sehr wenig Geld für sehr viele Anteile am Unternehmen.“ Ob das daran liegt, dass sie eine Frau ist? „Das sagt einem ja niemand ins Gesicht.“
Nach schwierigen Anfangsjahren in München rettete sie ein Investment-Angebot der bmp Ventures AG, die die Risikokapitalfonds des Landes Sachsen-Anhalt managt. Dafür musste sie aber nach Mitteldeutschland ziehen. Also verlegte sie den Firmensitz nach Halle – und lernte hinzu. Zu Terminen mit Investoren nimmt sie heute ihren „zehn Jahre älteren, größeren und männlichen“ Mitarbeiter für Einkauf und Logistik mit. Mit dieser Rückendeckung nimmt sie sich dann durchaus 80 Prozent Redeanteil.
Wenn es um Investoren geht, kann sich Sabrina Hellstern, 40, in Rage reden. Zusammen mit ihrer 59-jährigen Co-Gründerin Claudia Sodha führt sie die Hellstern Medical GmbH im baden-württembergischen Wannweil. Ihr Produkt: ein sogenanntes Exoskelett, das Chirurgen eine ermüdungsfreie Operation ermöglichen soll. Genauer: ein robotisches System, das den Oberkörper des Operateurs ergonomisch hält, während er auf einer Art Fahrradsattel sitzt. „Sitzen im Stehen“, nennt Hellstern das. „In der Industrie sind Exoskelette schon Standard. Am OP-Tisch stehen die Operierenden wie vor 150 Jahren.“
Von ihrem Produkt sind sie überzeugt, mit Investoren tun sich die Gründerinnen schwer. „Das Geld liegt immer noch bei den Männern, deswegen wird auch mehr in Männer investiert“, sagt Hellstern. Eine Investorin hat ihr sogar erzählt, dass sie sich dabei ertappte, selbst Männern automatisch mehr Kompetenz zuzuschreiben. Hellstern hat den Eindruck, dass ihr als Frau von Investorenseite gern Junior-Mitarbeiter – sie sagt: „gefühlt Praktikanten“ – gegenübergesetzt werden, die ihr Produkt gar nicht verstehen könnten.
Hellstern und Co. arbeiten hart, 24/7 sozusagen. Mit relativ schlanken 2,9 Millionen Euro Kapital haben sie in 24 Monaten ihr Produkt zur Marktreife gebracht, auch die Zulassung als Medizinprodukt durch die EU haben sie erhalten. Längst nicht das ganze Geld kam von Investoren. „Ich habe das Auto verkauft, einen Kredit aufs Haus aufgenommen, und wir haben alle auf Gehälter verzichtet“, sagt Hellstern. Deswegen halten die Gründerinnen noch 75 Prozent der Firmenanteile. Aktuell suchen sie wieder nach Kapital, drei Millionen wollen sie einwerben, „für den Rollout des Produktes und den Vertriebsaufbau“.
Das dürfte nicht leicht werden, das zeigen Zahlen der KfW. 83 Prozent der Venture-Capital-Deals in Deutschland entfallen auf rein männlich besetzte Gründungsteams, elf Prozent auf gemischte und nur fünf Prozent auf rein weibliche Teams – eine Verteilung, die sich in den vergangenen fünf Jahren praktisch nicht verändert hat. Beim Volumen der Deals hat sich der Unterschied zwischen den Geschlechtern sogar erhöht: Von jedem Euro in Deutschland 2021 bekamen rein männlich besetzte Gründerteams 91 Cent, sieben gingen an gemischte und lediglich zwei Cent an rein weiblich geführte Start-ups. Das ist kein Zufall: „Bei den Investmentfonds gibt es einen relativ geringen Anteil an Frauen: 17 Prozent“, sagt Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Auf Partnerebene liege er sogar bei nur sieben Prozent: „Und wir wissen aus vielen Studien, dass wir Menschen, die ähnliche Charakteristika haben wie wir selbst, eher vertrauen. Deshalb ist in Entscheidungsgremien Diversität wichtig.“ Männer geben also eher Männern Jobs und Geld – und Frauen den Frauen.
Studien bestätigen das. Dana Kanze von der London Business School stellte fest, dass Gründerinnen von Risikokapitalgebern andere Fragen gestellt werden als Gründern. Frauen werden demnach eher zu Risiken befragt, Männer nach dem Potenzial ihrer Idee. Weitere Studien zeigen, dass das schon in der Kindheit beginnt: Mädchen werden eher risikoscheu erzogen, Jungs risikofreudig – und zwar nicht, weil die Eltern dieses Verhalten vorleben, sondern weil sie es fördern. Motto: Toll, wenn der Junge auf den Baum klettert, aber das Mädchen soll lieber unten bleiben.
der Menschen, die im Jahr 2022 in veröffentlichten Patentanmeldungen des Deutschen Patent- und Markenamts genannt wurden, waren weiblich.
„Ditch the pitch“ heißt eine Idee, die das aufbrechen soll, sinngemäß: „Lass das mit der Präsentation“. Weil Frauen systematisch schlechter abschneiden, sollten sie Geschäftsideen lieber schriftlich präsentieren. Vermutlich wäre das fairer. Denn experimentelle Studien zeigen, dass Männer mit exakt denselben Business-Ideen bei ihrem Publikum einen besseren Eindruck hinterlassen als Frauen. Kürzlich hat ein Forscherteam um die Psychologin Livia Boerner gezeigt, dass selbst in der Gründershow Die Höhle der Löwen – also vor laufender Kamera und Millionenpublikum – Männer mehr Geld von der mehrheitlich männlich besetzten Jury bekamen als Frauen.
Könnte es daran liegen, dass Frauen auf Investorensuche öfter die ganze Wahrheit sagen und Zweifel offenbaren? Jenny Müller glaubt, dass es so ist: Männliche Investoren würden aus eigener Erfahrung davon ausgehen, dass Gründer sich größer machen, als sie sind. „Da bin ich als relativ ehrliche Person dann natürlich automatisch im Nachteil“, sagt sie. Auch Claudia Sodha, die Mitgründerin von Hellstern Medical, hat eine ähnliche Lektion gelernt. Sie schloss ihr Ingenieursstudium als Jahrgangsbeste ab, arbeitete nach dem zweiten Abschluss an der Hochschule St. Gallen in Betriebswirtschaft und Informationsmanagement als Unternehmensberaterin und hatte es in ihrer Karriere lange fast nur mit Männern zu tun. Sie sagt: „Schwäche zeigen sollte man nicht, dann ist man schnell unten durch. Dann heißt es halt: typisch Frau.“
„Für gute Erstgespräche braucht es Beziehungen“
Typisch auch, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch ein enorm weibliches Problem ist. Der Female Founders Monitor des Startup-Verbands belegt: 41 Prozent der Gründerinnen und 44 Prozent der Gründer haben Kinder. So weit, so gut verteilt. Allerdings: Für Gründerinnen mit Kindern reduziert sich die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit um knapp sechs Stunden. Männer opfern gerade mal eine Stunde. Wenig überraschend also, dass Frauen seltener zufrieden sind mit der Vereinbarkeit von Familie und Gründung als Männer – nur 51 gegenüber 61 Prozent.
Dabei wirkt sich eine bessere Vereinbarkeit auf die Gründerquote von Frauen aus. Das lässt sich aus Zahlen des Ifo-Instituts herleiten: In Großstädten und ostdeutschen Landkreisen – Regionen mit besserer Kinderbetreuung – gründeten Frauen mehr neue Unternehmen als im Rest des Landes.
Sodha und Hellstern sind Mütter und berichten, dass sie ihren Berufsweg nur gehen konnten, weil sie große Teile des Verdiensts in die Kinderbetreuung gesteckt hätten. „Wenn das ein Männerjob wäre, könnte man diese Ausgaben bestimmt nicht nur zu einem Bruchteil, sondern längst komplett von der Steuer absetzen, oder?“, fragt Sodha.
Vielleicht ist also die leaky pipeline nicht wirklich erstaunlich. Die undichte Leitung ist ein Bild für die Strecke zwischen beruflicher Qualifizierung bis zur erfolgreichen Innovationstätigkeit: Viele Frauen gehen unterwegs verloren. Es fällt aber auf, dass Frauen mittlerweile weniger bereit sind, sich zu ändern, um aufzuholen – lieber wollen sie das Spielfeld neu abstecken.
„Leaky pipeline“ nennt man das Phänomen, dass der Frauenanteil in der Forschung von Laufbahnstufe zu Laufbahnstufe sinkt, weil für sie die Karriere-Hindernisse zunehmen. Zu Deutsch: „undichte Leitung“.
Martina Ponath führt das Hamburger Naturkosmetik-Start-up Future Stories, das mit seinen Pulver-zu-Gel-Produkten Abfall und Kohlenstoffdioxid vermeiden will. Sie habe bei Verhandlungen keine Nachteile bemerkt, weil sie eine Frau sei. Im Gegenteil, Investoren würden gemischte Teams immer mehr schätzen. Warum die Männer dennoch mehr Geld bekommen? „Für gute Erstgespräche braucht es Beziehungen“, sagt sie, und männliche Gründer hätten oft ein besseres Netzwerk. Vor allem aber kennt Ponath viele Unternehmerinnen, die von sich aus weniger auf Wagniskapital und stattdessen stärker auf Nachhaltigkeit und nicht finanzielle Werte setzten. „Wenn ich schon 95 Prozent meiner Lebenszeit in ein Projekt stecke, dann soll das doch auch etwas Gutes bewirken, über den finanziellen Erfolg hinaus.“
Es ist ein Wintertag Ende 2018, als sich die Schwestern Nadine Speidel und Anne Kathrin Antic für eine Woche auf eine Berghütte in den Alpen zurückziehen. Sie diskutieren über die Zukunft ihres Unternehmens. Es heißt GlobalFlow und hat sich darauf spezialisiert, andere Firmen beim Abfallmanagement zu beraten und einzelne Mitarbeiter zu Abfallbeauftragten weiterzubilden. Eigentlich eine gefragte Dienstleistung. Aber den beiden wird klar: So wie bisher können sie ihr 2012 gegründetes Unternehmen nicht weiterführen. „Der Leidensdruck war zu hoch geworden“, erzählt Antic. „Wir waren zu abhängig von unseren Investoren, die sowohl strukturell als auch wirtschaftlich Vorstellungen hatten, die wir als Start-up nicht verwirklichen konnten.“ Nach sieben Tagen in der Höhe und intensiven Gesprächen ist beiden klar: Sie werden vor ihr 20-köpfiges Team treten und den Mitarbeitern sagen, dass sie sich neue Jobs suchen müssen. Die beiden Chefinnen aber wollen an Bord bleiben und weitermachen.
Sie entwickeln eine auf sie zugeschnittene Lösung: Die Firma, das sind heute nur die beiden. Die Schwestern konzentrieren sich auf ihr Kerngeschäft, alle anderen Leistungen wie das grafische Design ihrer Konzepte überlassen sie externen Partnern. Frauen, sagt Anne Kathrin Antic, müssten lernen, ihre Stärken besser zu erkennen und zu nutzen. Auf die vermeintlichen Schwächen würden sie ohnehin aufmerksam gemacht. „Wenn man als Frau versucht, männlich geprägte Strukturen nachzuahmen, ist es unmöglich, etwas zu verbessern.“
Mit ihrem Modell erzielen sie inzwischen sogar so viel Umsatz wie früher, erzählt Antic. Vor allem aber brauchen sie keine Investoren mehr, die auf Wachstum drängen.
Nur die 20 Arbeitsplätze, die sind halt weg.