Mit diesen Innovationen macht 3M die Industrie fit für eine grünere Zukunft
AnzeigeAuf dem Weg zur Klimaneutralität haben deutsche Unternehmen noch viel zu tun. Das weltweit agierende Technologieunternehmen 3M hilft ihnen dabei, nachhaltig zu wirtschaften und zugleich wettbewerbsfähig zu bleiben.
Man ist nie weit von einem 3M Produkt entfernt. Der Techkonzern mit Niederlassungen in 70 Ländern und mehr als 60.000 Produkten ist in nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen vertreten. Ob Post-its, Displayfolien oder Hightech-Materialien für Autos und Gebäude: Es gibt kaum eine Branche, die das multinationale Unternehmen nicht beliefert.
Mit 51 Technologieplattformen unterstützt 3M andere Unternehmen dabei, ihre Klimaziele zu erreichen. Mehr als 10.000 weltweit tätige Forscher:innen und Entwickler:innen identifizieren Innovationen und machen sie für die Wirtschaft nutzbar. Im technischen Anwendungslabor für Klebstoffe, das sich am Hauptsitz der 3M Deutschland GmbH in Neuss in Nordrhein-Westfalen befindet, können sich Kunden davon selbst ein Bild machen. Hier erhalten sie nicht nur praktische Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten der Technologien. Hier erfahren Sie auch , wie ihnen beispielsweise automatisierte Klebeprozesse dabei helfen können, Material einzusparen.
Mit einem speziell für Roboterapplikationen entwickelten Klebstoff ist es sogar möglich, einzelne Bauteile wiederzuverwenden. Das VHB Extrudable Tape von 3M ersetzt das Schweißen und Verschrauben von Geräten, lässt sich ohne manuelle Hilfe punktgenau auftragen und rückstandsfrei entfernen. Unter dem Schlagwort „Debonding on demand“ werden der Kreislaufwirtschaft beziehungsweise dem Recyclingverfahren ganz neue Wege geebnet. Um Prozesse dieser Art für Kunden zu realisieren, setzt 3M auf die enge Zusammenarbeit mit Herstellern von vollautomatisierten Roboteranwendungen.
Grüner Umbau der Wirtschaft braucht strategische Partnerschaften
Kooperationen mit Partnern und Kunden aus der Branche sind wichtige Triebfedern bei 3M. Und das aus gutem Grund: Von der Industrie der Zukunft wird erwartet, dass sie die grüne Transformation aktiv mitgestaltet. Bei der Anpassung an die Anforderungen der Dekarbonisierung, der Emissionsreduktion, der Ressourceneffizienz oder auch der Kreislaufwirtschaft entstehen allerdings viele Fragen. Etwa, inwiefern sich Wertschöpfungsketten und standardisierte Prozesse verändern. Da hilft es, ganz nah an den Unternehmen dran zu sein und ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Aus eigener Erfahrung weiß 3M, welche Weichenstellungen nötig sind. Bereits in den 1970er-Jahren formulierte das Unternehmen unter dem Motto „Pollution Prevention Pays“ – sinngemäß „Umweltschutz zahlt sich aus“ – umweltpolitische Grundsätze und senkte den eigenen Ausstoß von Treibhausgasen nach und nach um mehr als die Hälfte. Im Jahr 2019 trat das Multitechnologieunternehmen der weltweiten Initiative „RE100“ bei, deren Mitglieder sich dazu verpflichten, ihren Strombezug auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen.
An den deutschen 3M Standorten stammen inzwischen 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen. Auch in anderer Hinsicht möchte das Unternehmen Vorbild sein, etwa indem es politischen Entscheidungsträger:innen Einblicke in technologische Entwicklungen bietet. Als Partner der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) unterstützt 3M seit 2021 die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen und stellt seine wissenschaftliche und technologische Expertise zur Verfügung.
Neugier auf nachhaltige Tech-Lösungen wecken
Der Spirit des amerikanischen Konzerns mit Headquarter in St. Paul, Minnesota, zeigt sich neben dem Anwendungslabor auch im Customer Inspiration Lab in Neuss. Die Ausstellung von bekannten 3M Produkten ermöglicht es Kunden aus dem B2B-Bereich, die verschiedenen Technologien hautnah kennenzulernen. „Wir zeigen hier unsere Hands-on-Mentalität, indem wir Dinge durch Anfassen und Testen begreifbar machen“, sagt Jürgen Germann, der die Nachhaltigkeitsaktivitäten von 3M in Zentraleuropa leitet.
Innovationen, die in immer neuen Kontexten Verwendung finden, stehen bei 3M hoch im Kurs. Dazu gehören beispielsweise die „Glass Bubbles“. Die mikroskopisch kleinen Glashohlkugeln sind temperaturbeständig und reduzieren die Wärmeleitfähigkeit und Dichte von Materialien. Als Füllstoff kommen sie etwa in Bauteilen für Elektroautos zum Einsatz, um Gewicht einzusparen und somit höhere Reichweiten zu ermöglichen. Im Customer Inspiration Lab kann man sich davon überzeugen, wie leicht die mit den Glass Bubbles gefüllten Teile sind. Für E-Autos ist das interessant, weil sie den Einbau kleinerer und leichterer Batterien ermöglichen.
Aber auch für das Baugewerbe sind sie vielversprechend. Forscher:innen von 3M und der Universität Bayreuth haben zusammen mit dem Baustoffhersteller maxit eine mineralische Spritzdämmung mit den Glass Bubbles entwickelt, die den Wärmeenergiefluss überdurchschnittlich reduziert. Sie kann mühelos auf Wände aufgetragen werden und ist am Ende der Nutzungsdauer vollständig recycelbar. 2020 für den Deutschen Zukunftspreis für herausragende Leistungen im Bereich Technik, Ingenieur- und Naturwissenschaft nominiert, ist das Fassadendämmkonzept „ecosphere“ eines der Vorzeigeprojekte von 3M.
Den Trends voraus durch Kooperationen mit Hochschulen und Instituten
Für die Innovationsforschung von 3M ist die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen maßgebend. Mit der RWTH Aachen, der Universität Duisburg-Essen oder auch den Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft pflegen die unternehmenseigenen Forschungslabore – die Corporate Research Labs – enge Kontakte. „Wir warten nicht, bis Kunden mit einem Bedürfnis zu uns kommen. Wir beschäftigen uns immer auch mit Themen, die in Zukunft relevant werden könnten“, sagt Camila Cruz Durlacher. Sie ist seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen tätig und verantwortet die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).
Grüner Wasserstoff ist ein Thema, an dem die Corporate Research Labs von 3M seit mehr als 20 Jahren forschen. In den letzten zwei Jahren hat die Bedeutung des gasförmigen Energieträgers nochmals stark zugenommen. Das Team rund um 3M Experte Jens Eichler arbeitet in Deutschland seitdem eng mit dem Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT), einem An-Institut der Universität Duisburg-Essen, und der RWTH Aachen zusammen. Das Unternehmen hat zudem ein Katalysatorpulver entwickelt, das die Produktion von grünem Wasserstoff effizienter machen könnte.
„CO2-Abscheidung und -Speicherung wird ebenfalls ein Riesenthema für die Zukunft sein“, weiß Jürgen Germann. Die CCS-Technik ist allerdings umstritten. Der Befürchtung, dass sie beim Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ein Schlupfloch darstellen könnte, begegnet Germann mit Pragmatismus: „Das Ziel muss sein, CO2-Emissionen bestmöglich zu vermeiden. Zusätzlich müssen wir Möglichkeiten finden, um Restemissionen einzufangen, bevor sie in die Atmosphäre gelangen.“ Nach jahrelangen Forschungen hat 3M mit dem kanadischen Unternehmen Svante einen Partner für den ersten Realitätscheck gefunden. Auf der Climate Week NYC 2023 präsentierten sie eine Direct-Air-Capture-Technologie, die in den nächsten Jahren skaliert wird.
Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit
Es gibt viele Gründe, Innovationen in den Dienst des Umweltschutzes zu stellen. Neben der Verantwortung für zukünftige Generationen gehören auch gesetzliche Vorschriften und Wettbewerbsvorteile dazu. „Seit 2019 unterliegen alle neuen Produkte, die wir entwickeln, einer Nachhaltigkeitsverpflichtung“, sagt Camila Cruz Durlacher. Das sogenannte „Sustainability Value Commitment“ gilt für den gesamten Lebenszyklus neuer 3M Produkte. Von der Entwicklung bis zur Herstellung sind alle Mitarbeitenden dazu aufgefordert, die möglichst ressourcenschonendste Lösung zu finden. Das kann die Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit von Produkten betreffen, aber auch Aspekte wie Energie- und Wassereinsparungen berücksichtigen.
„Nachhaltigkeit ist ein weiter Begriff“, fügt Jürgen Germann hinzu. „Und der schließt auch Aspekte wie die Möglichkeit zur Mitgestaltung im Unternehmen ein. Wir haben hier alle eine Verantwortung.“ Mitarbeitende dazu zu befähigen, nachhaltig und ganzheitlich zu denken, ist eine Aufgabe, der er und seine Kollegin Camila Cruz Durlacher mit großer Überzeugung nachgehen. „Yes, we can! Das bleibt unser Motto“, verrät Germann.
Das Thema Umweltschutz ist seit 1970ern ein wichtiges Unternehmensziel von 3M. Bis 2041 sollen weltweit rund eine Milliarde US-Dollar in neue Klimaziele investiert werden. Mehr dazu hier:
https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/nachhaltigkeit/