Vom High-Speed-Labor an die sprachgesteuerte Cocktailmaschine
AnzeigeWenn am Hauptcampus der Hochschule Trier die Turnschuhe geschnürt werden und Professor Müller das Laufband betritt, dann geht es ihm nicht darum, sich fit zu halten: Er möchte als Professor für Physiotherapie Bewegungsprozesse untersuchen und nutzt dazu das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit einer Million Euro geförderte interaktive Echtzeit- und High-Speed-Labor, um ganz unterschiedliche Belastungen für Patientinnen und Patienten von der Forschungsumgebung simulieren zu lassen.
Ein Beitrag aus dem Themenschwerpunkt „Angewandte Forschung an Hochschulen“.
Professor Heck, Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier, zieht es derweil nicht aufs Laufband, sondern hin zu Wiesen und Feldern in ganz Europa. Im Projekt AGROMIX, das im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation gefördert wird, forschen er und sein Team mit 27 Partnerinstitutionen an einer zukunftsfähigen Landwirtschaft, die widerstandsfähig, effizient in der Landnutzung und durch nachhaltige Wertschöpfungsketten geprägt ist – und das gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten aus ganz Europa.
Wissenschaft und Praxis zusammenbringen möchte auch das Innovationslabor Digitalisierung am Umwelt-Campus Birkenfeld. Unter dem Motto „Learning and Transferring by Making“ vereint es unter Leitung von Professor Wahl Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie regionale Partner aus Maschinenbau, Informatik und Prozess- und Verfahrenstechnik. Sie nutzen das Labor, das durch eine Förderung der Carl-Zeiss-Stiftung aufgebaut werden konnte, als Maker-Space und als Showroom zur prototypischen Umsetzung der Potenziale von Industrie 4.0, Internet der Dinge und maschinellem Lernen.
„Ich freue mich mit unseren Forschenden, ob es Professorinnen und Professoren, Promovierende oder Studierende sind, wenn sie innovative Lösungen für praktische Fragen finden.“
Henrik te Heesen ist Professor für Erneuerbare Energien und seit 2022 Vize-Präsident für Forschung
Drei Schlaglichter, die unsere Forschung charakterisieren: „Freude an der wissenschaftlichen Erkenntnis erlebt man dann, wenn man selbst partizipieren, erleben und staunen kann“, fasst Vizepräsident für Forschung Professor te Heesen zusammen. In diesem Sinn soll exzellente Forschung an der Hochschule Trier insbesondere auch für Studierende greifbar gemacht und das Hochschulumfeld im Sinne des gelebten Transfers in die Forschung einbezogen werden.
Staubtrocken ist Forschung dabei nie – das beweist nicht nur die neueste Erfindung im Innovationslabor Digitalisierung: Dort serviert künftig eine von Studierenden entwickelte sprachgesteuerte Cocktailmaschine Erfrischungen beim Forschen und Entwickeln.
Entwicklung von Innovationen in Deutschland und der Welt …
… machen die Hochschule Trier so erfolgreich: In ihren drei Forschungsschwerpunkten bündelt sie wissenschaftliche Expertise zu angewandtem Stoffstrommanagement, intelligenten Technologien für nachhaltige Entwicklung und Life Sciences.
Durch ihr zukunftsfähiges Forschungsprofil, das sich an den dringenden Bedarfen unserer Zeit orientiert, ist die Hochschule Trier mit ihren Forschenden in zahlreichen innovativen Projekten in Deutschland und der Welt aktiv.
Vielfalt ist dabei Trumpf: Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Forschenden aller Karrierestufen aus den Bereichen Gestaltung und Informatik, Recht, dem Ingenieurswesen und Wirtschaftswissenschaften sind Alltag in der Forschung und künstlerischen Entwicklung.
In den rund 11,5 Millionen Euro Drittmitteln pro Jahr, die die Hochschule Trier zur drittmittelstärksten HAW in Rheinland-Pfalz machen, spiegelt sich die Freude, aus Ideen nachhaltige Innovationen für die Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wachsen zu lassen.
Kontakt
Hochschule Trier | Trier University of Applied Sciences
Dr. Eva Maria Klos, Forschungsreferentin
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