Bunte Flagge zeigen
ZEIT RedaktionDer Rechtsruck in Deutschland ist längst auch ein Problem für die Wirtschaft: Er schadet dem Image und verschreckt internationale Fachkräfte. Das zwingt Unternehmerinnen und Unternehmer, sich zu positionieren. Zum Beispiel in Sachsen.
Redaktioneller Beitrag aus: „ZEIT für Unternehmer Ausgabe 4/2023. Geschäftspartner der ZEIT Verlagsgruppe haben auf die journalistischen Inhalte der ZEIT Redaktion keinerlei Einfluss.“
Wie beiläufig flattert die einsfünfzig mal fünf Meter lange Pride-Fahne vor den Werktoren am Rande der Dresdner Innenstadt: in der oberen Hälfte die Farben des Regenbogens, darunter vier Streifen in Schwarz, Braun, Hellblau und Rosa; Farben, die für Schwarze, People of Color, Transmenschen und Betroffene von HIV/Aids stehen. Ganz unten: das Logo des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline.
Diese knapp acht Quadratmeter Stoff wären wohl nicht weiter erwähnenswert, wehten sie in Köln, Hamburg oder Berlin – und nicht in der Landeshauptstadt Sachsens.
Dresden gilt, spätestens seit vor fast zehn Jahren die ersten Pegida-Märsche durch die Altstadt zogen, als die Stadt in Deutschland, in der sich die Wut gegen Vielfalt und Offenheit und das Selbstbewusstsein der Minderheiten zuerst artikulierte. Gerade mal 750 Meter sind es von GlaxoSmithKline bis zum Dresdner Neumarkt, auf dem die rechtsextremen Montagsdemonstrationen von Pegida oftmals endeten. In politischen Distanzen: ein Steinwurf.
Man sieht es auch an den Zahlen: Bei den letzten Landtagswahlen, 2019, erhielt die in Teilen rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen bereits über 28 Prozent der Stimmen. Und gerade erst hat die Partei sogar bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern deutliche Zuwächse verbucht. Für nächstes Jahr sehen die Prognosen noch düsterer aus. Dann wird nicht nur in Sachsen, sondern auch in Brandenburg und Thüringen ein neuer Landtag gewählt; außerdem steht die Europawahl an.
Jacqueline Schönfelder, 50, trägt ihre Schlüsselkarte an einem Regenbogenband um den Hals. Sie ist Standortleiterin des Dresdner Werks von GlaxoSmithKline (GSK). Und unbeirrt.
„Es war nicht so, dass wir einen Fahnenmast übrig hatten und nicht wussten, was wir da aufhängen sollen“, sagt sie selbstbewusst, „natürlich möchten wir mit der Pride-Flagge ein Zeichen setzen.“ Ein Zeichen für die gut 800 Beschäftigten bei GSK. Und eines in Richtung Staatskanzlei und Rathaus: Es gibt in Dresden nicht nur Pegida.
Dass nur wenige Unternehmen so Flagge zeigen wie GSK, sagt viel aus: über Dresden – und auch über die politische Lage in Deutschland insgesamt.
Jacqueline Schönfelder, geboren in Weimar, aufgewachsen in Berlin, ist eigentlich gelernte Pharmazeutin. Bei GSK liegt ihr Fokus auf den Lieferketten, Produktionsbedingungen, Energiepreisen, nicht Kampagnen. Im Dresdner Werk von GSK werden Impfstoffe gegen Grippe, Hepatitis und Gebärmutterhalskrebs hergestellt und nicht politische Haltungen. Und eigentlich, das sagt Schönfelder selbst, ist das ein unpolitisches Geschäft, in einem Unternehmen, das sich als überparteilich versteht.
Aber so, wie sich die politische Lage in Sachsen, im ganzen Osten und zunehmend auch im Westen des Landes entwickelt, stellt sich nicht nur für GSK, sondern für viele Unternehmen in Deutschland die Frage: Sollen sie dem politischen Rechtsruck öffentlich entgegentreten? Und wenn ja: wie?
Es gibt vieles, was die Unternehmen zwingt, sich zu positionieren. Die gesellschaftspolitische Verantwortung, aber auch wirtschaftliche Gründe. Denn der Aufstieg der AfD könnte den Abstieg des Landes bedeuten.
Eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der Wirtschaft (IW) aus dem September zeigt, dass 85 Prozent der Chefinnen und Chefs von Arbeitgebern und Wirtschaftsverbänden die AfD als hohes Risiko für handlungsfähige Regierungen auf Landesebene betrachten. 81 Prozent halten die Partei für ein hohes Risiko für eine konstruktive politische Kultur in Deutschland. 68 Prozent sehen in ihr ein hohes Risiko für Fachkräftesicherung. Immerhin 62 Prozent sehen in der AfD auch ein hohes Risiko für den Bestand von Europäischer Union und Euro – und damit für den Binnenmarkt, von dem Deutschlands Wirtschaft seit Jahrzehnten profitiert. Und wenn Unternehmen etwas minimieren wollen, dann Risiken.
Für GSK, sagt Schönfelder, seien die Flagge und das innerbetriebliche Engagement für Demokratie und Weltoffenheit aber kein Kalkül, etwa um internationale Fachkräfte nach Dresden zu locken oder um den innerbetrieblichen Frieden zu wahren, für den die AfD laut IW-Studie in den Augen der Führungskräfte eine Gefahr darstellt. Der Standort sei attraktiv, die Personallage gut, sagt Schönfelder. Das Werben für Weltoffenheit sei für GSK keine Frage der Strategie. Sondern eine der Haltung.
„Wir gehören zu einem britischen Unternehmen, unsere Unternehmenskultur umfasst prinzipiell Weltoffenheit und Toleranz“, sagt Jacqueline Schönfelder. „Das proklamieren wir nicht nur, das leben wir auch.“ Es fange mit einfachen Maßnahmen an: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei GSK würden einmal im Jahr in Sachen Diversität und Inklusion geschult, erzählt sie. In Gruppen werde außerdem Jahr für Jahr gemeinsam ein Thema erarbeitet, zuletzt: Demokratie. Die Wahlen 2024 werde GSK aktiv begleiten, sagt Schönfelder. Unter anderem sei eine Kampagne zur Steigerung der Wahlbeteiligung angedacht.
Das Unternehmen, aber auch Schönfelder selbst ist Mitglied in einem Verein namens „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“, der genau das vorhat: seine Kontakte und seinen Einfluss in Politik und Wirtschaft nutzen, um die demokratischen Kräfte im Land so gut zu stärken wie irgend möglich. Und sei es mit einer schlichten Flagge.
Gut 80 Kilometer westlich von Dresden, im kleinen Örtchen Colditz im Muldetal, wehen keine Flaggen. Die Werke 2, 2b und 3 von Anona im Gewerbegebiet Flurteil Eule thronen schlicht und schmucklos über dem Ort: zwei silberne und mintgrüne Hallen mit dem roten Schriftzug der Firma.
Keine andere Wahl, als weltoffen zu sein
Der Betriebswirt Matthias Dietzsch, 49, und der Ingenieur Wolfram Strauch, 57, sind die Chefs von Anona, auch wenn ihr Outfit eher kumpelhaft wirkt: Strauch trägt eine Schirmmütze, Dietzsch ein lockeres T-Shirt unter dem Jackett. Nun führen sie in den Besprechungsraum von Anona: keine Insignien von Macht oder Wohlstand, lediglich weiße Tische, an der Wand der Claim der Firma. Er lautet: „Der Nahrungsmacher“.
Die „modernste Mehrschichtriegelanlage Europas“ soll sich hier befinden, doch die Firma dürfte dennoch nur ausgewiesenen Insidern bekannt sein – Anona produziert im eigenen Namen lediglich Softeis, das durch seine DDR-Vergangenheit im Osten des Landes eine gewisse Bekanntheit behalten hat. Im Großteil der Werkhallen aber werden Diätshakes, Vitaminpulver, Energyshots und Protein- oder Eiweißriegel hergestellt, für Drogerieketten, Supermärkte oder in Zusammenarbeit mit Fitness-Influencern.
Während der SED-Diktatur wurden im damaligen VEB Nährmittelwerk Colditz noch Weizengrütze, Fertigteige für Windbeutel, Puddingpulver und eben Anrührmasse für Softeis hergestellt. Produkte, die nach der Wiedervereinigung sehr schnell aus den Regalen verschwanden. Am Ende des Niedergangs blieben, salopp formuliert, neben dem Softeis nur 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die überlegten, was man mit der Expertise in Sachen Pulver und Fertigprodukten noch anfangen könnte.
Seit etwas mehr als zehn Jahren hat Anona nun das umgekehrte Problem: Seit die Firma sich auf Diät- und Sportnahrungsmittel spezialisiert hat, wächst und wächst und wächst sie. Waren es 2012 noch 297 Angestellte, sind es dieses Jahr schon gut 600. Die nächste, noch modernere Produktionsstraße für Fitnessriegel wird bald aufgebaut. Das bedeutet auch: Dietzsch und Strauch brauchen mehr Leute, dringend. Auf der Firmenwebsite sind diverse Stellen ausgeschrieben – für Mechatroniker, Anlagenfahrer, Prozessingenieure. Ein Jobangebot hat eine Überschrift, mit der sich jeder angesprochen fühlen darf: „Quereinsteiger“. Klickt man es an, findet sich mehr Text unter dem Punkt „Was wir bieten“ als unter „Was dich auszeichnet“.
Weil nämlich auch in Sachsen die Arbeitslosigkeit nur noch bei knapp sechs Prozent liegt und es in der Region kaum noch qualifizierte Menschen ohne Job gibt, hat Anona keine andere Wahl, als weltoffen zu sein. Und mit Anona, dem größten Arbeitergeber vor Ort, muss auch Colditz diese Weltoffenheit lernen. Das wird nicht einfach. Denn auch wenn das in den nach Schokolade duftenden Hallen von Anona oder mit Blick über die pittoreske Stadt mit dem hübschen Schloss schwer vorstellbar ist: Colditz ist kein Ort, dem der Ruf der Unvoreingenommen vorauseilt.
Spätestens seit den 2000ern galt die Stadt in der Region als Hochburg gewalttätiger Rechtsextremisten. Ein Gasthof vor den Toren der Stadt fungierte als Konzertsaal und Schulungszentrum für Neonazis, 2008 zogen von dort knapp 100 Rechtsextremisten durch den Ort und zerstörten ein Elektrofachgeschäft und einen Dönerladen. Während der Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen fanden auch in Colditz Demonstrationen statt, hier aber marschierte die militante Neonazipartei Der Dritte Weg mit.
Der MDR berichtete in diesem Jahr ausführlich über ein kriminelles, rechtsextremes Netzwerk rund um eine Holzhändlerfamilie im Ort, von dem immer wieder Hass und Gewalt ausgingen – bis die Polizei den Betrieb im Frühjahr 2023 mit 200 Leuten durchsuchte und neben Waffen 5,5 Kilogramm Crystal Meth im Wert von einer halben Million Euro, eine Cannabisplantage mit rund 2600 Pflanzen und 32.000 Euro in bar beschlagnahmte. Dem rechtsextremen Clan wird seit August der Prozess gemacht, doch der Ruf des Ortes ist weiterhin ramponiert. Nach Berichten des MDR soll es bei einem Stadtfest im Mai auch zu Hitlergrüßen gekommen sein. Und die Tagesschau schrieb: „Die Angst in Colditz bleibt.“
Für Dietzsch und Strauch ist das natürlich ein Problem. 75 der aktuell 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anona sind nicht in Deutschland geboren, viele kommen aus Polen, aber auch syrische und ukrainische Geflüchtete arbeiten hier. Anona hat gute Erfahrungen damit gemacht, dass es seit zwei Jahren außerdem Auszubildende direkt in Vietnam rekrutiert, weil es „für uns als Unternehmen zunehmend schwieriger wird, genügend Auszubildende zu rekrutieren, die auch bereit sind, im Dreischichtsystem zu arbeiten“, wie Dietzsch erzählt.
Mit Flaggen und Haltung, sind Dietzsch und Strauch überzeugt, richtet man in Städten wie Colditz wenig aus. „Wir versuchen, mit den Leuten hier in der Region im Gespräch zu bleiben und darzulegen, warum aus unserer Sicht Weltoffenheit für Colditz nicht nur gut ist, sondern auch wichtig“, sagt Dietzsch. Seine Haltung ist: Toleranz wird nicht kommuniziert, sondern praktiziert.
„Wir leben in der Firma Integration“, ergänzt Strauch. Ein Beispiel: Die Behörden verwiesen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Anona auf Sprachkurse in Leipzig. Aber Leipzig ist mit Bus und Bahn eineinhalb Stunden entfernt. Also kümmerte sich Anona eben selbst um die Fortbildungen, auf eigene Kosten. „In der Zusammenarbeit merken die Leute, wie motiviert und zuverlässig die Menschen sind, die nach Deutschland kommen“, glaubt Wolfram Strauch. Es gebe bei Anona Eritreer, die in ihrem Team am „besten performen“. Das hilft, Zweifel und Vorurteile abzubauen.
Wie GSK aus Dresden ist auch Anona Mitglied bei „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“. Die Gefahr des Rechtsrucks? Sehen Dietzsch und Strauch natürlich auch. Gleichzeitig haben sie in Colditz gelernt, wie man unter widrigen Bedingungen die Fahne für Weltoffenheit hochhält: mit Pragmatismus.
Nur: Was können Unternehmen tun, wenn sich durch den Rechtsruck nicht bloß die Lage in ihrem Betrieb verschlechtert – sondern gleich im ganzen Land?
„Demokratie schneit nicht vom Himmel. Wir müssen alle was dafür tun“
Sylvia Pfefferkorn blickt von ihrem Büro auf die Königstraße, die quer durch die Innere Neustadt von Dresden verläuft. An einem Ende die imposante Elbe, am anderen Ende die linksalternative Äußere Neustadt, das Kneipenviertel Dresdens. Wenn es jemanden gibt, der weiß, was Unternehmen tun können, um dem Rechtsruck in Sachsen und Deutschland etwas entgegenzusetzen, dann sie.
Pfefferkorn, 59, ist seit 2016 stellvertretende Vorstandssprecherin und Leiterin der Geschäftsstelle des Vereins „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“. In ihrem Büro lehnt, neben einem Roman des Schriftstellers Dmitrij Kapitelman, einem Buch über „politische Bildung in reaktionären Zeiten“ und einem Sammelband über die Lausitz im Wandel, eine Postkarte „gegen Nazis“ an einer Flasche -Veuve Clicquot. Bis vergangenes Jahr hat Pfefferkorn eine eigene Werbeagentur geleitet, mittlerweile aber hat sie sich ganz dem Verein verschrieben – zu tun gibt es genug. Genauer gesagt: immer mehr.
„Noch vor zwei Jahren war das überhaupt nicht so, da haben wir unser Programm wie Sauerbier anbieten müssen“, sagt Pfefferkorn und reicht „Heimatkuchen“ aus dem benachbarten Café. Bei der Gründung des Vereins vor sieben Jahren habe man gerade so das Minimum an notwendigen Mitgliedsunternehmen zusammenbekommen. „Und das waren schon diejenigen, die sich am meisten Sorgen um Sachsen gemacht haben, weil das exportorientierte Unternehmen waren, die im Ausland gefragt wurden: Wer schraubt eure Produkte da eigentlich zusammen?“, erzählt Pfefferkorn.
Mit der politischen Lage, sagt sie, habe sich auch das geändert.
Heute kämen viele Unternehmen mit konkreten Anliegen auf den Verein zu: Könnt ihr einen Workshop abhalten, der erklärt, was Landräte so machen? Seminare zu Rassismus? Das Prinzip „Kein Umsatz mit Extremisten“ erläutern? Oder unseren Azubis erklären, wie man sich eigentlich -zivilgesellschaftlich engagiert?
Der Verein, sagt Pfefferkorn, gehe da gerne auf die konkrete Situation ein. „Hauptsache, am Ende ist klar: Demokratie schneit nicht vom Himmel. Wir müssen alle was dafür tun.“
Auch wenn die Coaches des Vereins dabei bisweilen von ganz, ganz vorne anfangen müssen.
Vor ein paar Jahren, erzählt Pfefferkorn, habe „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“ bei einem der größten Arbeitgeber der Region ein Großprojekt durchgeführt. Dabei habe man alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „bis runter ans Fließband“ geschult. „Und das Erste, was wir sahen, als wir zur ersten Veranstaltung aufs Betriebsgelände kamen, war eine Fünfergruppe Männer in Thor-Steinar-Klamotten“, erzählt Pfefferkorn. „Da habe ich mich schon gefragt: Merken die Führungskräfte das nicht selbst?“
Trotzdem – oder gerade deswegen – ist Sylvia Pfefferkorn überzeugt, dass es in Zeiten wie diesen die Unternehmerinnen und Unternehmer sein müssen, die sich um Demokratie und Weltoffenheit bemühen.
Je länger man Pfefferkorn zuhört, wie sie von Workshops und Demokratie erzählt, desto mehr entsteht der Eindruck, dass es überhaupt keinen anderen Ort mehr gibt, an dem so nachhaltig und substanziell für Pluralismus und Vielfalt geworben werden kann wie am Arbeitsplatz.
Was Pfefferkorn skizziert, klingt wie ein trauriges Reise-nach-Jerusalem-Spiel: Die Kirchen, die Parteien, die Vereine, sogar die Fernsehsender, quasi alle Gemeinschaften, über die man Menschen in der Vergangenheit emotional, moralisch und politisch erreichen konnte, sind entweder bedeutungslos oder diskreditiert. Einfach weg. Gegen die Macht ideologisch aufgepeitschter WhatsApp- oder Telegram-Gruppen, sagt Pfefferkorn, gebe es letztlich nur einen Ort, an dem man diese Menschen noch erreiche: die Kantinen und die Arbeitsplätze in den Unternehmen.
Dazu kommt: Im selben Maß, wie Unternehmen als Ort der Bildung und Begegnung wichtiger werden, werden sie auch als gesellschaftliche Kräfte wichtiger. Als Kräfte, die nach innen und außen Werte und Haltungen kommunizieren und letztlich, ob sie wollen oder nicht, daran mitwirken, dass der Keil, den ideologische Hetze in die Gesellschaft zu treiben versucht, nicht zur zentralen, zur einzigen Kraft wird.
Natürlich ist es nicht damit getan, eine Flagge vor das Werktor zu hängen, die Weltoffenheit verspricht. Aber es ist ein Anfang. Und noch dazu einer, der sich leicht nachahmen lässt.