Kapital für Europas Wirtschaft
AnzeigeCrowdfunding ist für europäische Unternehmen eine Möglichkeit, neues Kapital zu gewinnen und sich erfolgreich zu positionieren. Mit der ECSP-Richtlinie bietet die Politik einen sicheren Rahmen.
Wie wichtig eine starke europäische Wirtschaft ist, zeigen die aktuellen Turbulenzen auf den Weltmärkten rund um gestörte Lieferketten und steigende Rohstoff- und Energiepreise. Damit Unternehmen mit diesen Unwägbarkeiten zurechtkommen können, benötigen sie eine verlässliche Finanzierung, zum Beispiel um neue Geschäftsfelder zu entwickeln oder Innovationen auf den Weg zu bringen.
Eine Möglichkeit, an Kapital zu kommen, ist Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung: Eine große Zahl von Anleger:innen investiert in das Projekt oder Produkt eines Unternehmens, mit dem es seine Zukunft gestalten will. Die Investierenden profitieren bei einer erfolgreichen Finanzierung später von ihrem Investment – etwa über einen festen Zinssatz oder eine Unternehmensbeteiligung.
Mit der „European Crowdfunding Service Provider“-Richtlinie (ECSP) hat die Europäische Union einen einheitlichen Regulierungsrahmen für Crowdfunding-Plattformen, Anleger:innen und Unternehmen auf den Weg gebracht. Ziel der Verordnung ist ein regulierter Markt, auf dem kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups, aber auch etablierte Mittelständler EU-weit Finanzierungen von privaten Anleger:innen und professionellen Investoren einwerben können.
„Mit der ECSP erkennt die Politik die Chancen von Crowdfunding-Aktivitäten für ein wirtschaftlich starkes Europa an. Denn obwohl mittelständische Unternehmen in Europa das Rückgrat der Wirtschaft bilden, Innovationen vorantreiben und die meisten Arbeitsplätze schaffen, hatten sie – anders als beispielsweise in den USA – bisher kaum Zugang zum Kapitalmarkt“, unterstreicht Günther Lindenlaub, Vorstand Unternehmenskunden und Märkte bei Invesdor. „Das hemmt ihre Dynamik.“ Derzeit liegen Hunderte Milliarden Euro „unproduktiv“ auf Bankkonten herum und werden dort von der Inflation aufgezehrt. Private Investor:innen können dieses Potenzial mit einem effizienten, technisch und regulatorisch leistungsfähigen Vermittler wie Invesdor rasch freisetzen und es attraktiven Unternehmen zur Verfügung stellen.
Europäische Finanzkompetenz
Die Invesdor Group ist ein Zusammenschluss von drei starken europäischen Finanzierungsplattformen. Zu ihr gehört die Namensgeberin, die 2012 in Helsinki an den Start ging, das in Wien gegründete Portal Finnest und Kapilendo aus Berlin.
Die Digital- und Finanzprofis Christopher Grätz und Günther Lindenlaub bilden mit dem Rechts- und Regulatorikexperten Andreas Knopf das Strategie- und Managementteam von Invesdor. Christopher Grätz arbeitete vor der Gründung von Kapilendo als Management-Consultant bei KPMG, während Günther Lindenlaub mehr als 20 Jahre im Corporate Finance tätig und bei der Raiffeisen Bank International AG für den Bereich Investment Banking Products zuständig war. Andreas Knopf leitet den Ausschuss Recht und Europa im Verband deutscher Kreditplattformen und hat maßgeblich am führenden deutschen Rechtskommentar zur Regelung der ECSP-Verordnung mitgewirkt.
Nachhaltige Investments und Branchen-Rekorde
Vom Investment der Anleger:innen konnten in der Vergangenheit unter anderem der Porridge-Hersteller Haferkater profitieren. Die Berliner Firma bietet an eigenen Imbissständen, im Einzelhandel und seit Kurzem in den Bordrestaurants der Deutschen Bahn eine gesunde Frühstücksalternative an. Mit dem eingesammelten Kapital hat Haferkater sein Franchise-Angebot und Retail-Sortiment ausgebaut. „Wir sind davon überzeugt, dass Erfolg und nachhaltiges Wirtschaften bei modernen Unternehmen Hand in Hand gehen. Das sehen auch unsere Anleger so und bevorzugen Investments in Unternehmen, die einen spürbaren und positiven Beitrag zur Entwicklung einer Region leisten“, unterstreicht Günther Lindenlaub. „So entsteht aus Nachhaltigkeit direkt auch Rentabilität.“
Wir sind davon überzeugt, dass Erfolg und nachhaltiges Wirtschaften bei modernen Unternehmen Hand in Hand gehen.
Günther Lindenlaub, Vorstand Unternehmenskunden und Märkte, Invesdor
Der Run auf nachhaltige Investitionen zeigt sich auch am Beispiel Bohlsener Mühle. 2021 haben Investor:innen dem Biopionier innerhalb der ersten 48 Stunden nach Kampagnenlaunch bereits eine Summe von einer Million Euro angeboten. Den Europarekord im Crowdfunding stellte Invesdor allerdings 2017 in einem ganz anderen Bereich auf: In weniger als zehn Minuten finanzierte die Plattform 2,5 Millionen Euro für den Berliner Bundesligaverein Hertha BSC.
Invesdor hat aber nicht nur deutsche Projekte im Anlageportfolio, sondern versteht sich als europäisches Unternehmen. So finden Anleger:innen unter anderem auch Projekte aus Österreich und Finnland. „Dass sich die wirtschaftlichen Stärken einzelner Märkte unter einem gemeinsamen Wertedach ausspielen lassen, ist einfach ein riesiger Vorteil“, sagt Günther Lindenlaub. Das Geschäftsmodell von Invesdor stellte er im Rahmen des Events „ZEIT für Unternehmer“ im Mai 2022 in einem Workshop vor.
Invesdor hat bereits 328 Millionen Euro vermittelt: 533 Projekte konnten so realisiert und mehrere Börsengänge ermöglicht werden – ein starkes Netzwerk für eine stabile Wirtschaft.