

ZEIT für [BILDUNG]
Hochschule im Wandel: Gelingt der Wissenschaft die gesellschaftliche Transformation?
Energiewende, Fachkräftemangel, Künstliche Intelligenz – die Gegenwart rüttelt auch die Wissenschaft durch. Die Hochschulen müssen sich nachhaltig umbauen, Studierende ausbilden und Lehrformate reformieren, engagiertes Personal gewinnen, internationale Spitzenforschung leisten – und all das mit weniger Geld. Wo sollten sie selbstkritisch den Blick nach innen richten, welche Reformen anstoßen? Und wie können sie sich zugleich nach außen richten, die Transformationsprozesse in der Gesellschaft mit neuen Ideen mitgestalten?
Im Rahmen unserer ZEIT für Bildungskonferenz am 30.11.2023 in Berlin wollen wir gemeinsam mit unseren Experten:innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie weiteren Bildungs-Akteur:innen diesen Fragestellungen nachgehen und diskutieren, welche Perspektiven es für die aktuellen Herausforderungen gibt.
Sprecher:innen (Auszug)



Gerald Haug wurde am 14. April 1968 in Karlsruhe geboren, studierte dort und promovierte 1995 an der Universität Kiel. Er erforscht u. a. die Entwicklung des Klimas an Sedimentkernen aus Ozeanen und Seen. Von 1996 bis 1998 war er Postdoktorand an der University of British Columbia (Vancouver, Canada), und an der Woods Hole Oceanographic Institution (Massachusetts, USA). Danach Research Assistant Professor an der University of Southern California (Los Angeles, USA). 2003 wurde er Professor an der Universität Potsdam und Leiter der Abteilung Klimadynamik und Sedimente am Deutschen GeoForschungsZentrum. Im Jahr 2007 erhielt er den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, und wurde zum Professor für Klimageologie an die ETH Zürich berufen. Seit 2008 ist er Mitglied der Academia Europaea. Er ist seit 2015 ordentlicher Professor für Klimageochemie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Schweiz, Direktor der Abteilung Klimageochemie am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Im Jahr 2018 wurde er in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gewählt. Er ist seit 2020 der 27. Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. 2021 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften berufen.

Prof. Dr. Antonio Krüger ist seit November 2019 Vorsitzender der Geschäftsführung des DFKI, leitet als wissenschaftlicher Direktor den DFKI-Forschungsbereich Kognitive Assistenzsysteme, hat 2010 den Studiengang Medieninformatik an der Universität des Saarlandes etabliert und ist bis heute für diesen verantwortlich. Er war Mitglied der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Deutschen Bundestags, hat mehr als 200 Beiträge in anerkannten Fachzeitschriften und Konferenzen veröffentlicht und ist in internationalen und nationalen Fachgremien aktiv.





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